Augsburger Allgemeine (Land West)
Neusässer Geschäfte wissen zu überzeugen
Zur Neuauflage des Marktes der Möglichkeiten legte sich die Aktionsgemeinschaft Neusäß mächtig ins Zeug. So präsentierten die Mitglieder des Gewerbeverbandes am Samstag, 15. Juli, an über 30 Ständen ihr vielfältiges Waren- und Dienstleistungsangebot. Umrahmt wurde die Veranstaltung, die erstmals auf dem Schuster-Areal stattfand, von einem bunten Programm. Die Big Band Blue Notes der Singund Musikschule Neusäß sorgte ebenso für gute Stimmung wie die Einlage der Bauchtänzerinnen des SV Hammel. Zudem machten die vielen Aktivitäten, die an den Infoständen der Firmen geboten wurden, den Besuch des Marktes zum Erlebnis für Jung und Alt.
Informieren und Gutes tun
Am Stand der Fahrschule Graf konnten Interessierte zum Beispiel auf einer 80 Jahre alten Schulbank Platz nehmen und ihr theoretisches Wissen rund ums Autofahren auffrischen. Außerdem informierte die Fahrschule in Vorträgen über die Themen Verhalten beim Grünpfeil, im Kreisverkehr sowie bei abknickender Vorfahrt. Besonders Fahranfänger und die Generation 65 Plus wollte die Fahrschule mit ihrem Informationspaket erreichen. Am Glücksrad von myheimat versprach jeder Dreh einen Gewinn, den die Mitglieder der Aktionsgemeinschaft Neusäß gespendet hatten. Die unterschiedlichsten Preise konnten dabei gezogen werden: Von Gutscheinen für das Titania über Spritzpistolen, Wasserbälle und Trinkflaschen bis hin zu Modeschmuck, Buntstiften und Taschen war alles dabei. Der Erlös von insgesamt 140 Euro kamen dem ACO, der Feuerwehr Neusäß und der Sing- und Musikschule für ihre Jugendarbeit zugute. Kleine Besucher konnten sich in der großen Fußball-Hüpfburg der Augusta-Bank so richtig austoben oder beim Kinderschminken mit einem kreativen Motiv ihrer Wahl verzieren lassen. Insgesamt zog der Vorsitzende der Aktionsgemeinschaft, Thilo Wank, eine gemischte Bilanz. Zwar hatte man sich mehr Besucher erhofft, doch werde man das beliebte Event im nächsten Jahr wieder stattfinden lassen – vermutlich an einem neuen Standort im Stadtgebiet. Erste Gespräche diesbezüglich wurden beispielsweise mit dem Titania geführt. twu/bif