Augsburger Allgemeine (Land West)
WfD: Daniel Fendt
Wichtig war für uns, Projekte der vorherigen Amtsperiode weiter voranzutreiben, wie die Buswendeschleife für das SchmuttertalGymnasium, die Entwicklung des Umweltzentrums und die Umgehung zur B 300. Hinzu kamen unerwartete Pflichtaufgaben. Richtig haben wir uns in der Flüchtlingsproblematik entschieden, die Anschaffung der Wohncontainer hat eine Belegung von Turnhallen vermieden. Die Integration der Flüchtlinge ist ein Vorzeigeprojekt – ein Verdienst vieler Ehrenamtlichen und der Anmietung des DieZ. Brückenund Straßensanierungen, der Anbau der Mehrzweckhalle Anhausen und Neu-, An- und Umbauten für die Kinderbetreuung standen zudem an – aufwendige Aufgaben.
Trotzdem wurden zusätzliche Projekte angegangen wie der Anhauser Dorfplatz oder der Flächennutzungsplan. Die angespannte personelle Situation im Bauamt erschwerte die weitere Umsetzung von Zielen. Wichtig ist für uns, Diedorf nachhaltig weiterzuentwickeln – überlegt, nicht im Spurt. Projekte müssen deshalb nach ihrer Wichtigkeit abgearbeitet werden. Ein Beispiel: Der Neubau eines Verwaltungszentrums wird ohne Neuverschuldung nicht möglich sein. Wenn die Kapitalaufnahme aber gut angelegt ist, ist sie auch sinnvoll.
Aus meiner Sicht ziehen wir hier im Marktgemeinderat leider nicht immer an einem Strang. Mein Wunsch: eine vertrauensvollere Zusammenarbeit ohne parteipolitisches Kalkül. Unterschiedliche Ideen zu haben ist gut, diese können auch befruchtend für die Entwicklung Diedorfs sein. Stolz bin ich auf meine Fraktionsmitglieder, die sich mit Engagement für die Belange unserer Bürger einsetzen, zum Beispiel in den Arbeitskreisen Ortsumfahrung und Umweltzentrum als Vorsitzende tätig sind. Bei öffentlichen Veranstaltungen sind sie oft dabei. Und mit einer richtigen Priorisierung, einem kompletten Personalteam im Rathaus und unserem Bürgermeister Peter Högg sehe ich Diedorf in einer weiterhin gesunden und positiven Entwicklung.