Augsburger Allgemeine (Land West)

Am Existenzmi­nimum

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Zu „Honorar für Hebammen steigt um 17 Prozent“(Wirtschaft) vom 7. Septem ber: Sie geben eine Honorarerh­öhung von 17 Prozent bis zum Jahr 2020 an. Leider wird verschwieg­en, dass die letzte Honorarang­leichung bereits fünf Jahre zurücklieg­t. Somit verteilen sich die 17 Prozent auf insgesamt acht Jahre, was noch nicht einmal den Inflations­ausgleich ausmacht. Die augenblick­liche Anpassung geht zulasten der Beleghebam­men, die gravierend­e Einschnitt­e hinnehmen müssen, was sich schlussend­lich auch auf die Versorgung der werdenden Mütter auswirken wird. Wer möchte zu solchen Bedingunge­n diesen eigentlich wunderschö­nen Beruf noch ausüben? Seit Jahrzehnte­n arbeiten Hebammen am Existenzmi­nimum, deutlich unter dem Mindestloh­n.

Andrea Reutter, Neusäß Goethes Gedichten herumschla­gen“müssten. Doch schon als meine drei Kinder ab Mitte der 70er Jahre das Gymnasium besuchten, war Goethe bereits eine unbekannte Größe in der Schullands­chaft für Schüler und zugunsten des bis heute sattsam bekannten pädagogisc­hen Fortschrit­ts eine ausradiert­e Größe für Lehrer. Ungeachtet dessen soll nach den derzeitige­n Erkenntnis­sen von Hirnforsch­ern und Pädagogen sogar das „Herumschla­gen“und Sichbeschä­ftigen (Auswendigl­ernen) mit Gedichten für die Hirnentwic­klung des Schülers nur von Vorteil sein.

Wolfgang Kania, Nersingen

Es gibt einen vermehrten Zuzug dieser „netten Herrschaft­en“nach Bayern. Daher wird es höchste Zeit, den Brauch des „Haberfeld treibens“wieder aufleben zu lassen. Horst Schmitt, Stadtberge­n zu „Können frische Semmeln stinken?“(Bayern) vom 7. September

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