Augsburger Allgemeine (Land West)
Hans Jenuwein geehrt
Neusäß Steppach Hans Jenuwein
aus Steppach ist kürzlich mit dem Ehrenzeichen des Ministerpräsidenten ausgezeichnet worden. Die Liste seines sozialen Engagements ist lang: Er ist Gründungsmitglied des Fördervereins für Palliativpatienten am Klinikum Augsburg Menschen brauchen Menschen und des MukiFördervereins der Klinik für Kinder und Jugendliche, dessen stellvertretender Beiratsvorsitzender er auch ist.
Der Verein Menschen brauchen Menschen setzt sich für die Vernetzung des Palliativzentrums mit weiteren im Palliativ- und Hospizbereich Tätigen in der Region ein, damit Menschen ihre letzten Lebenstage dort verbringen können, wo sie möchten. Jenuwein ist seit 2009 Vorsitzender und fördert den Palliativgedanken, ist in die Planung der ambulanten Palliativversorgung eingebunden und unterstützt auch die Augsburger Hospiz- und Palliativversorgung als aktives Mitglied. So ging 2010 die „Spezialisierte ambulante Palliativversorgung“als erste frei finanzierte Einrichtung dieser Art in Bayern als GmbH ans Netz. Jenuwein ist zudem bei anderen Klinikumsprojekten, wie den Klinik-Lotsen, aktiv.
Landrat sagte bei der Verleihung: „Vor diesem unvorstellbaren
Martin Sailer
Einsatz habe ich großen Respekt. Sie haben viel geleistet.“Und der Neusässer Bürgermeister lobte: „Ich habe ihn als einen erfolgreichen Unternehmer kennengelernt, der aber nicht nur wirtschaftliche, sondern auch soziale Interessen in den Mittelpunkt stellt. Und das lebt er.“
Der frühere Landtagsabgeordnete hatte Hans Jenuwein für die Ehrung vorgeschlagen und sagte: „Er und auch seine Frau Ingeborg sind mit hohem zeitlichen Aufwand
Richard Greiner Max Strehle
für die gute Sache tätig. Allein an Spenden wurden mittlerweile 1,3 Millionen Euro gesammelt. So konnten dank der Spendengelder für 100 000 Euro acht weitere Palliativbetten beim Klinikum-Süd in Haunstetten angeschafft werden. Die Palliativarbeit und der Verein sind eine segensreiche Einrichtung für Menschen in ihrer letzten Lebensphase, die neben der medizinischen Betreuung auch viel Würde und Freude der Patienten zulässt und ermöglicht.“