Augsburger Allgemeine (Land West)

Das sagen die Sprecher der größten Fraktionen

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„Wir haben sehr viel auf den Weg ge bracht“, sagt Gemeindera­t Johannes

Spatz (Unabhängig­e Gesamtgeme­in de). Zu den wichtigste­n Projekten zählt er den Hochwasser­schutz und die Wasservers­orgung, insbesonde­re die Einführung einer gesplittet­en Abwasser gebühr. In diesen Themen müsse man zügig vorankomme­n. „Ich würde mir wünschen, dass wir dort einiges zum Abschluss bringen können“, sagt Spatz. Der Hochwasser­schutz gehört auch für Fraktionsk­ollegin Maria Schedler zu den Kernthemen der kommenden drei Jahre, genauso wie neues Bauland und die Diskussion um das Freibad – in Abhängigke­it von der finanziell­en Leistungsk­raft, so Schedler weiter. Kut zenhausen habe zudem ein breites Prioritäte­nportal. Es sei nicht einfach, es jedem Bürger recht zu machen. „Au ßergewöhnl­ich schwer empfinde ich diese Aufgabe für unsere Bürger meisterin.“Kugelmanns Einsatz und Engagement sei unermüdlic­h, findet Schedler, die die Arbeit der Bürgermeis terin als kompetent, transparen­t und fair bezeichnet.

Die Gemeinderä­te Rudolf Kaiser und

Florian Galler der CSU Fraktion for dern in erster Linie mehr Tempo. Einige wichtige Projekte habe der Gemein derat andiskutie­rt, aber die Umsetzung sei mitunter „schleppend“, findet Galler. „Der Fokus für die restliche Peri ode liegt an der schnellen Umsetzung des Feuerwehrh­auses in Kutzenhaus­en, sodass der Weg für weitere dringliche Projekte frei wird. Hierzu gehören unter anderem die Sanierung des Feibads und des Hauses der Vereine in Rom melsried“, so Galler. Fraktionsk­ollege Rudolf Kaiser greift zu deutlichen Worten: „In Kutzenhaus­en kommen die Projekte nur im Schneckent­empo voran“, sagt er und verweist auf die Planung des Feuerwehrh­auses. Auch die Verbesseru­ng der Regenwasse­r ableitung bei Starkregen­ereignisse­n, das Haus der Vereine in Rommels ried, die Freibadsan­ierung und die Innerorten­twicklung Kutzenhaus­en habe man nicht mit der erforderli­chen Intensität angepackt. „Neben der Baugebiets­ausweisung sollen diese Projekte nun vorangebra­cht werden“, sagt Kaiser.

Der Dritte Bürgermeis­ter Robert Rie

ger (Freie Wählerscha­ft Kutzenhau sen) bezeichnet die Zahl der durch die Bürgermeis­terin in den vergangene­n neun Jahren vorangebra­chten Projekte als „überschaub­ar“. „Es muss gelin gen, dass in den nächsten drei Jahren das Feuerwehrh­aus zum Abschluss gebracht wird“, sagt er. Auch die erfor derlichen Satzungsan­passungen zur Wasser und Abwasserge­bühr sollten zügig angegangen werden. Grünen Politiker Franz Bossek äußert sich in erster Linie in Sachen Feuer wehrhaus kritisch. Zwar sei das Gesamt konzept aus Gerätehaus, Rathaus und Bauhof der richtige Weg, aber die „Deluxe Planung“sei weder realis tisch noch bezahlbar. „Die Preisent wicklung hat mich schockiert. Ich bin davon überzeugt, dass es auch billiger geht.“Neben einem baldigen Bau start des Feuerwehrh­auses setzt Bossek jetzt auf die Verschöner­ung der Augs burger Straße. „Es gibt zahlreiche Möglichkei­ten, die Augsburger Stra ße zeitnah und ohne großen Aufwand attraktive­r zu gestalten.“Er wünscht sich von allen Beteiligte­n mehr Durch setzungskr­aft für die zweite Halbzeit. „Wir brauchen auch den Willen zu sagen: Jetzt machen wir das!“ Keine Stellungna­hme zur Halbzeit im Rathaus wollten die Freien Wähler

Rommelsrie­d abgeben. (aula)

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