Augsburger Allgemeine (Land West)

Europäisch­e Firmen warnen vor neuen Hürden in China

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Europäisch­e Unternehme­n in China warnen vor wachsenden Hürden bei Investitio­nen und Marktzugän­gen in der zweitgrößt­en Volkswirts­chaft. „Es gibt noch viel zu tun in dieser Hinsicht“, heißt es in einem gestern veröffentl­ichten Positionsp­apier der Europäisch­en Handelskam­mer in Peking. Zwar seien in einigen Branchen Verbesseru­ngen sichtbar. In anderen drohten dagegen noch viel striktere Regeln, die den Markt für ausländisc­he Firmen sogar komplett verschließ­en könnten. Die Kammer warnt vor Hürden für die Lebensmitt­elindustri­e, die das Potenzial hätten, das Geschäft von Importeure­n „drastisch zu reduzieren“. Setzt Peking seine Pläne um, müssten sämtliche eingeführt­en Nahrungsmi­ttel ab dem 1. Oktober ein amtliches Unbedenkli­chkeitszer­tifikat für China vorweisen.

Die SPD wirbt auf Wahlplakat­en mit dem Slogan: „Wer als Frau 100 Prozent leistet, darf nicht 21 Prozent weniger verdienen.“Bei dieser Prozentzah­l beruft sich die Partei auf das Statistisc­he Bundesamt, das berechnet, wie groß der Gehaltsunt­erschied zwischen den Geschlecht­ern ausfällt. Demnach haben Frauen 2016 im Schnitt einen Stundenloh­n von brutto 16,26 Euro bekommen, Männer erhielten 20,71 Euro.

Doch es kursieren noch ganz andere Zahlen. Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) etwa beziffert die Lohnlücke zwischen den Geschlecht­ern auf nur 3,8 Prozent. Manche Wissenscha­ftler schätzen sogar, dass es überhaupt keine Lohnlücke gibt. Die Quellen sind seriös. Wie kann es also sein, dass sich die Aussagen derart unterschei­den? ● Die 21 Prozent beschreibe­n die Lohnlücke in unbereinig­ter Fassung. Das Statistisc­he

Berechnung

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