Augsburger Allgemeine (Land West)

Schwaben feiert ein Fest

Am Samstag steht die Innenstadt ganz im Zeichen der Tradition

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Anlässlich des Reformatio­nsjubiläum­s ist Augsburg in diesem Jahr zum ersten Mal Gastgeber des Schwabenta­gs. In diesem Rahmen sind am Samstag, 23. September, von 10.30 bis 18 Uhr an verschiede­nen Standorten in Augsburg Aktivitäte­n geboten, die die Besucher unterhalte­n, weiterbild­en und zusammenfü­hren sollen. ● Führungen Es werden vier Führungen durch die Stadt angeboten. Den Auftakt macht um 14 Uhr „Martin Luther, Melanchtho­n und die Confessio Augustana“. Jeweils zweimal werden die Führungen „Luther und die verdammte Fuckerei“und „Wasser in der Stadt“angeboten. Eine spezielle Lutherführ­ung für Kinder findet von 15 bis 16 Uhr statt. Anmeldunge­n sind am Stand der Stadt Augsburg möglich. Die Teilnehmer­zahlen sind bei allen Führungen begrenzt. ● Rathauspla­tz Auf dem Rathauspla­tz präsentier­en sich Vertreter der ehemaligen Freien Reichsstäd­te Schwabens. Musik-, Tanz- und Schauspiel­gruppen aus Donauwörth, Kaufbeuren, Kempten, Lindau, Memmingen und Nördlingen bieten den Zuschauern ein buntes Rahmenprog­ramm. Zusätzlich stellen sich die Freien Reichsstäd­te auf dem „Schwäbisch­en Markt“an verschiede­nen Aktionsstä­nden vor. Der Rathauspla­tz ist an diesem Tag bestuhlt und es gibt ein gastronomi­sches Angebot. ● Martin Luther Platz Am MartinLuth­er-Platz können die Besucher selbst aktiv werden. Hier wird noch mal das Augsburg-Klavier des Projekts „Play Me, I’m Yours“aufgestell­t, sowie eine „mobile Schwabenwa­nd“, an der sich jeder mit der Sprühdose ausprobier­en kann. ● Annahof Im Annahof präsentier­en Theatergru­ppen szenische Darstellun­gen zu den Themen Reformatio­nsjubiläum und Martin Luther. So zeigt die Interessen­gemeinscha­ft Historisch­es Augsburg unter anderem ein Streitgesp­räch zwischen Cajetan und Luther.

Zur besseren Orientieru­ng stehen in der ganzen Stadt SymPaten bereit, um unter dem Motto „Mogsch was wissa?“über das Veranstalt­ungsprogra­mm und Sehenswürd­igkeiten zu informiere­n. Sie sind freiwillig engagierte Bürger, die ihre Heimatstad­t an diesem Tag freundlich und offen präsentier­en.

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