Augsburger Allgemeine (Land West)

Islamkriti­sch ist nicht islamfeind­lich

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Zum Artikel „Die Polizei zeigt sich von zwei Seiten“vom 20. September: Das im Artikel zweimal gebrauchte Wort „islamfeind­lich“mag auf die „Pegida-Bewegung“zutreffen. Leider wird dieses Etikett in den Medien immer wieder auch auf Leute angewendet, die berechtigt­e und notwendige Islamkriti­k üben. „Islamfeind­lich“ist, wer am Islam kein gutes Haar lässt, ihn lediglich als faschistis­che Ideologie definiert. Diese Position ist falsch. Im Koran finden sich wunderbare Suren, die z. B. auf die Größe Gottes verweisen und uns auffordern, ihm dankbar zu sein für all das, was er uns gibt. Das ist Religion, nicht Ideologie!

Aber auf der anderen Seite besitzt der Islam ein ihm sozusagen angeborene­s positives Verhältnis zur Gewalt, das man auf keinen Fall kleinreden oder gar stillschwe­igend übergehen darf: Mohammed war im Gegensatz zu Jesus ein Feldherr und Eroberer, im Koran stehen die dazu passenden Kampf- und Tötungsbef­ehle!

Und was Karl Marx (Marx-Engels-Werke, Band 10, S. 170) gesagt hat, trifft den Nagel auf den Kopf: „Der Koran und die auf ihm beruhende muselmanis­che Gesetzgebu­ng reduzieren Geografie und Ethnografi­e der verschiede­nen Völker auf die einfache Zweiteilun­g in Gläubige und Ungläubige. Der Ungläubige ist ‚harby‘, d. h. der Feind. Der Islam ächtet die Nation der Ungläubige­n und schafft einen Zustand permanente­r Feindschaf­t zwischen Muselmanen und Ungläubige­n.“

Wolfgang Illauer,

Neusäß

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