Augsburger Allgemeine (Land West)

Der Chinese zieht nach Burgau

Gastronomi­e Ken Ho muss mit seinem Restaurant aus dem Hotel Post ausziehen. Jetzt baut er das ehemalige Amade um

-

Zusmarshau­sen/Burgau

Weil die Post verkauft wurde, musste Ken Ho mit seinem Restaurant The Chinese Anfang des Jahres ausziehen. Er hatte das Lokal erst gut ein Jahr zuvor in Zusmarshau­sen eröffnet. Zuvor hatte er China-Restaurant­s in Jettingen-Scheppach und Burgau geleitet. Jetzt kehrt der 53-Jährige mit seiner Gastronomi­e nach Burgau zurück, wo er auch lebt. Das ehemalige Lokal Amade am Burgauer Schmiedber­g unterhalb der Kirche, in dem nicht nur er gerne mal gefeiert hatte, baut Ho gerade um. Voraussich­tlich im Dezember soll der China Palace eröffnen, ein Restaurant mit Spezialitä­ten aus Südchina. gibt es das Essen dann nicht wie in vielen Lokalen am Buffet, sondern à la carte.

Knapp 50 Sitzplätze soll es geben, hinzukomme­n ein paar an der Bar. Gekocht wird Saisontypi­sches – und der Gastronom spielt mit dem Gedanken, Bundesliga­spiele im TreDort senbereich zu zeigen. Das ist aber noch nicht klar, genauso wenig wie die Öffnungsze­iten. Dass die Räume im ehemaligen Amade frei wurden, ist für Ho ein Glücksfall. „Denn die Stadt hat viel Potenzial“– gerade wenn das ehemalige Zimmermann­Areal ganz in der Nähe bebaut ist, werde es sicherlich auch mehr Laufkundsc­haft geben. Und dass es bislang kein weiteres chinesisch­es Restaurant in Burgau gebe, sei natürlich auch ein Vorteil.

Seit dem Beginn der Umbauarbei­ten vor wenigen Tagen hätten schon einige Neugierige einen Blick in die Räume geworfen und gefragt, was sich denn hier tut. Die Freude, dass er als alter Bekannter in der Region hier eröffne, sei bei vielen groß. Ho belässt es aber nicht beim neuen Restaurant. Er pachtet auch die darüber liegende Pension mit sechs Zimmern. Ken Ho ist nicht der einzige ehemalige Pächter des Hotel Post, der sich umorientie­ren musste. Im Innenhof gab es auch noch ein Fitnessstu­dio und einen Friseursal­on. Das „Relax Fitness & Wellness“ist im Sommer in neue Räume an der Augsburger Straße gezogen, nur wenige Hundert Meter vom alten Standort entfernt. Friseurin Margit Jochum hat ihren Salon nach 29 Jahren Ende Juni schweren Herzens aufgegeben.

 ?? Foto: Bernhard Weizenegge­r ?? Noch ist hier eine Baustelle, aber Ken Ho hat schon klare Vorstellun­gen, wie sein „China Palace“aussehen soll.
Foto: Bernhard Weizenegge­r Noch ist hier eine Baustelle, aber Ken Ho hat schon klare Vorstellun­gen, wie sein „China Palace“aussehen soll.

Newspapers in German

Newspapers from Germany