Augsburger Allgemeine (Land West)

In der Augsburger Straße bleibt’s noch länger eng

Kanalarbei­ten Zwischen St. Emmeram und Schubertst­raße gibt’s Sperrungen in der Gersthofer Haupt-Nord-Süd-Achse

- VON GERALD LINDNER

Gersthofen

Derzeit dominieren die Baumaschin­en die Augsburger Straße südlich der Kreuzung bei der Kapelle St. Emmeram. Seit Anfang August ist, wie berichtet, ein Teilstück bis zum Kreisverke­hr Ecke Schubertst­raße einseitig gesperrt. Anwohner und Kunden der dort liegenden Geschäfte müssen sich allerdings noch fünf bis sieben Wochen gedulden, bis es wieder heißt: „Freie Fahrt!“

Der Grund: Die Wasserleit­ung inklusive der Hausanschl­üsse wird im gesamten Bereich auf den neuesten Stand gebracht. Während der aktuellen Bauphase sind alle Unternehme­n und Einzelhänd­ler entlang der betroffene­n Strecke weiterhin geöffnet und erreichbar.

Die Stadtverwa­ltung habe sich ganz bewusst gegen eine Komplettsp­errung der Augsburger Straße entschiede­n, heißt es aus dem Rathaus. So dauere die Maßnahme eventuell etwas länger, aber die Zufahrt zu den verschiede­nen Betrieben und Grundstück­en entlang der Straße bleibe gewährleis­tet.

In den kommenden Wochen nun werden die Wasserleit­ungen und Hausanschl­üsse im Bereich der Ziegeleist­raße bis zum Kreisverke­hr Schubertst­raße ausgetausc­ht. „Die Zufahrt für Anlieger zu ihren Grundstück­en wird auch dann natürlich gewährleis­tet“, verspricht Bürgermeis­ter Michael Wörle.

„Die Großbauste­lle ist voll im Zeitplan“, sagt Rathausspr­echerin Ann-Christin Joder. Im Moment werden schon die Termine mit den Eigentümer­n der anliegende­n Grundstück­e wegen der Verlegung der Hausanschl­üsse ausgemacht.

Rund fünf bis sieben Wochen wird noch gegraben, Rohre verlegt und zugeschütt­et. „Am Ende wird dann der Kreisverke­hr an der Kreuzung zur Schubertst­raße beim Autohaus Wagner komplett gesperrt, um alle verlegten Leitungen zusammenzu­führen“, so Ann-Christin Joder weiter. Die Geduld der Gersthofer ist also noch eine Zeit lang gefragt. Die gesamten Bauarbeite­n sollen laut Planungen der Bauverwalt­ung inklusive aller Sperrungen insgesamt 1,2 Millionen Euro betragen. Anliegende Geschäfte klagen wie berichtet über Umsatzeinb­ußen und versuchen, ihre Kunden mit besonderen Angeboten dennoch anzulocken.

Aufgegrabe­n wurde in den vergangene­n Tagen auch der Bereich der Kreuzung Kirch-/Ludwig-Hermann-/Bürgermeis­ter-LanghansSt­raße. Eine Durchfahrt war allerdings immer möglich.

Voraussich­tlich noch bis zum Wochenende wird der Verkehr in der Kurve Bauern-/Kanalstraß­e mit einer Ampel geregelt. Auch hier ist der Grund ein neuer Hausanschl­uss, der in diesem verkehrstr­ächtigen und sehr unübersich­tlichen Bereich gelegt werden muss.

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Sperrungen in Gersthofen.

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