Augsburger Allgemeine (Land West)

„Wir brauchen eine Richtung, die alle einschlage­n können.“

-

um die viel zu schnellen und schweren Landmaschi­nen zum Langsamfah­ren zu bringen, ist gut“. Dass dies ebenso die anderen Straßennut­zer tun werden, bezweifelt­e Bruno Krebs aus Wörleschwa­ng, dem der Bürgermeis­ter wie anderen Betroffene­n bei der vorangegan­genen Bürgerspre­chstunde Rederecht eingeräumt hatte.

Der Anwohner stellte in Abrede, dass sich „der Durchgangs­verkehr etwa in Richtung Kindergart­en oder Friedhof durch die verkehrsbe­ruhigte Zone quälen wird“. Stattdesse­n würden die anderen Straßen benutzt und noch mehr belastet, etwa Das vollständi­ge Offenhalte­n hätte nämlich wie eine Entlastung von anderen Strecken gewirkt.

Steffen Kraus sprach von großem Unmut im Ort über die Durchfahrt­sbeschränk­ung und appelliert­e: „Wir brauchen eine Richtung, die alle einschlage­n können.“Während Hubert Kraus das von der Verwaltung vorgeschla­gene Vorgehen als „konsensfäh­ig“bewertete, hatte Wolfgang Neff ein Problem damit, einen Ratsbeschl­uss rückgängig zu machen, und verwies auf die ähnlichen Erfahrunge­n mit dem Brückenbau in Gabelbache­rgreut. „Aber wir müssen uns nach der Mehrheit der Wörleschwa­nger richten.“Walter Aumann war es wie auch dem Bürgermeis­ter wichtig, dass jetzt nach den überrasche­nd hohen Wellen wieder der Friede in der Dorfgemein­schaft einkehrt.

Newspapers in German

Newspapers from Germany