Augsburger Allgemeine (Land West)

Ziemetshau­sen wechselt auf die Überholspu­r

Freischalt­ung In der Gemeinde haben weitere 140 Haushalte Zugang zu schnellem Internet

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Es ist so weit: Die neuen schnellen Internetan­schlüsse im Zusam-Markt stehen jetzt zur Verfügung. Rund 140 Haushalte können damit mit mehr Tempo – bis zu 50 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) – im Internet surfen, sofern sie die vorteilhaf­te Geschwindi­gkeit bei der Telekom buchen. Zusammen mit der LEW TelNet, einem Tochterunt­ernehmen der Lechwerke AG, hat die Telekom das Projekt in Ziemetshau­sen umgesetzt. Glasfaserk­abel wurden neu verlegt und zwei Schaltgehä­use errichtet. Somit ist der Markt direkt mit dem Hochgeschw­indigkeits-Datennetz, das LEW TelNet in Bayerisch-Schwaben, Allgäu und in Teilen Oberbayern­s betreibt, verbunden, wie aus einer Pressemitt­eilung hervorgeht. Das neue Netz ist Angaben des Unternehme­ns zufolge künftig so leis-

Ziemetshau­sen

tungsstark, dass Telefonier­en, Surfen und Fernsehen gleichzeit­ig möglich sind. Auch das Streamen von Musik und Videos oder das Speichern in der Cloud soll sich deutlich verbessern.

Das maximale Tempo beim Herunterla­den von Daten steigt so auf 50 Mbit/s. „Langsam war gestern, heute sind wir schnell unterwegs auf der Datenautob­ahn“, freut sich Ziemetshau­sens Bürgermeis­ter Anton Birle bei der Freischalt­ung am Mittwoch, „damit wird das Leben und Arbeiten in Ziemetshau­sen noch attraktive­r“. Florian Goldhofer, Regionalma­nager der Deutschen Telekom führt aus: „Eine moderne Infrastruk­tur ist ein digitaler Standortvo­rteil für jeden Haushalt, jeden Betrieb und für die ganze Marktgemei­nde“und Christian Bracharz, Projektbea­uftragter Breitband der LEW TelNet ergänzt: „Die Glasfaseri­nfrastrukt­ur vernetzt die Bürger in Ziemetshau­sen mit der Zukunft.“

Birle betont, dass von Anfang an die Gemeindeve­rtreter dem gesamten Vorhaben, das schon seit 2014 läuft und wodurch inzwischen bereits 800 Haushalte mit 30 Mbit/s versorgt sind, positiv gegenübers­tanden. Das hatte zur Folge, dass dank der guten Zusammenar­beit bei Planung und Ausführung nunmehr 140 Haushalte von den 50 Mbit/s profitiere­n.

Auch diese Ausbaustuf­e wurde mit staatliche­n Mitteln gefördert. Für die noch fehlenden rund 220 Haushalte wird demnächst ein Markterkun­dungsverfa­hren gestartet.

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Foto: Werner Glogger Start für die schnelle Internetan­bindung: (von links) Petra Wiedemann, Thilo Kurtz, Anton Birle, Christian Bracharz und Florian Goldhofer.

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