Augsburger Allgemeine (Land West)
Auch im Kuhstall wurde recherchiert
dem Qualitätsurteil ausreichend (4,5). Grund hierfür ist vor allem die mangelhafte Deklaration. Ebenfalls auf einem hinteren Rang landet die „Frische Voll-Milch Bio“von Lidl Milbona Bio Organic (1,09 Euro) mit der Note 4,0. Sie hat einen Jodgehalt von 52 Mikrogramm pro 100 Milliliter und damit vier Mal mehr als eine Milch im Schnitt enthält. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung rät Erwachsenen, pro Tag 200 Mikrogramm des Spurenelements aufzunehmen, Kindern je nach Alter zwischen 100 und 200. Außerdem schlecht abgeschnitten hat die „Bio Vollmilch Bio“von Andechser Natur Bioland (1,49 Euro) mit der Note 3,7 wegen eines leichten Kochgeschmacks und nur ausreichender Deklaration.
Die Stiftung Warentest hat im Test auch Slogans unter die Lupe genommen, die auf den Tetrapaks in sowie Umweltschutz. Den Ergebnissen zufolge zeigen einige Molkereien und Landwirte ein hohes Engagement, was diese Kriterien anbelangt, vor allem die, welche Bio-Milch erzeugen. Handelsketten legten die Preise nicht immer offen, die sie den Molkereien zahlen. ●
So haben die Produkte im Verant wortungstest abgeschnitten
Die Anbieter von Bärenmarke, Landliebe und Weihenstephan gaben keine Informationen über Produktionsbedingungen preis. Deren Milch erhielt daher nur ein Mangelhaft. Gut abgeschnitten haben dagegen Produkte der Molkereien Arla, die Gläserne Molkerei, Berchtesgadener Land, Dennree, Andechser sowie Lidl mit Milbona Bio Organic. ● Vier Produkte seien doppelt gut – sie überzeugen sowohl mit ihrer Qualität als auch beim Engagement für Tier- und Umweltschutz sowie faire Erzeugerpreise: die drei Bio-Produkte von Arla, Gläserne Molkerei und Dennree, zudem konventionell erzeugte Milch von Berchtesgadener Land.
Rat von Stiftung Warentest