Augsburger Allgemeine (Land West)
Ein neues Zuhause für Senioren
Anlage für Betreutes Wohnen in Mertingen ist fertig. Tag der offenen Tür am 15. Oktober
Die neue Anlage für Betreutes Wohnen in Mertingen ist fertig. Beim Tag der offenen Tür am Sonntag, 15. Oktober, von 13 bis 17 Uhr, können Besucher nun erstmals die modernen Räume in Hausführungen kennenlernen – individuelle Beratung und Infomaterial zum Mitnehmen eingeschlossen. Als „Mosaikstein bei der Neugestaltung des Ortskerns“bezeichnet Mertingens Bürgermeister Albert Lohner das außergewöhnliche Wohndomizil, das in diesen Tagen vollendet wurde. Das Gebäude in zentraler Lage in der Hilaria-Lechner-Straße 14 bietet 19 komfortable Mietwohnungen für Senioren. Bauherr und Träger ist die AWO Bezirksverband Schwaben, die in unmittelbarer Nachbarschaft bereits das Seniorenheim betreibt. „Es ist eine gute Kombination“, sind sich AWO-Schwaben-Vorstand Marion Leichtle-Werner sowie Heinrich Kopriwa, AWO-Schwaben-Präsidiumsmitglied und Vorsitzender der AWO im Landkreis DonauRies, einig. „Das hat viele Vorteile, denn die Bewohner der neuen Anlage können auch gerne Angebote unserer Einrichtung mit nutzen, wie etwa den offenen Mittagstisch in der Cafeteria und leichte Gymnastik“, erklärt Heimleiterin Maria Fischer-Niebler. Im Mai vergangenen Jahres war Spatenstich für die Anlage, ab 1. November kann das 3,3-Millionen-Euro-Projekt nun bezogen werden. Das von Architekt Dieter Keller entworfene Gebäude umfasst überwiegend Zwei-ZimmerWohnungen, die durchschnittlich 55 Quadratmeter messen. Sie zeichnen sich alle durch eine seniorengerechte Ausstattung aus. So sind sie beispielsweise mit einem Notruf versehen.
Schwellen und barrierefrei
Des Weiteren verfügt jede Wohnung über einen Balkon beziehungsweise eine Terrasse. Die Wohnanlage ist schwellenund barrierefrei, unter anderem wurden bodengleiche Duschen in den Bädern eingebaut. Die vertikale Erschließung erfolgt neben der Treppenanlage mittels Aufzug über alle Geschosse. Entstanden sind drei Obergeschosse und ein Keller mit einer Tiefgarage für zwölf PKW. Ein Laubengang erschließt die Wohnungen. „Die gesamte Anlage wurde nach den neuesten energetischen Standards erstellt und erfüllt die Anforderungen nach KfW 55“, weiß Leichtle-Werner. „Der Wärmebedarf wird ökologisch über Fernwärme aus Biomasse gedeckt.“Besonders „grün“präsentiert sich die Anlage aber auch durch ihre Nähe zum schönen Wildgehege. Ruhe und Entspannung sind hier leicht zu finden und zugleich ist es nicht weit zum Ortskern mit katholischer Pfarrkirche St. Martin, Rathaus, Apotheke, Friseur und Bäcker. pm/bif