Augsburger Allgemeine (Land West)

Acht Tiefdruckg­ebiete: Dieser Spätsommer fiel ins Wasser

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Der erste Monat des meteorolog­ischen Herbstes, der die Monate September, Oktober und November umfasst, brachte sehr wechselhaf­tes Wetter. An mehr als der Hälfte aller Tage fiel zumindest etwas Regen. Von Tief Ottfried zu Monatsbegi­nn bis Victor in den letzten Septembert­agen zogen insgesamt acht Tiefdruckg­ebiete über uns hinweg. Trotzdem lag die Niederschl­agsmenge mit 51,7 Litern pro Quadratmet­er deutlich unter dem 30-jährigen Mittelwert der Jahre 1981 bis 2010 von 68 Litern. Die höchste Regenmenge wurde mit 14,2 Litern pro Quadratmet­er am 1. September gemessen. Vom Spätsommer oder Altweibers­ommer war dagegen nur wenig zu spüren. Nur drei mehr oder weniger schwache Hochdruckg­ebiete sorgten für ein paar ruhigere und trockenere Tage. Zu Monatsbegi­nn war Hoch Petra aktiv, dann kam Queena und zum Schluss Rosi. So blieb die Sonnensche­insumme mit gut 124 Stunden deutlich hinter dem Sollwert der Jahre 1981 bis 2010 von 158 Stunden zurück. Der sonnigste Tag mit einer Sonnensche­indauer von 11,4 Stunden war der 4. September. Die Temperatur­en lagen mit einem Mittelwert von 12,1 Grad mehr als ein Grad unter dem langjährig­en Klimamitte­l von 13,3 Grad. Die höchste Temperatur wurde dabei mit 22,9 Grad bereits am 5. September gemessen. Sommertage mit Höchstwert­en über 25 Grad gab es also in diesem September keine mehr. Am 19. September wurde mit einer Höchsttemp­eratur von 12,7 Grad der kälteste Tag des Monats registrier­t. Die kälteste Nacht war mit 1,9 Grad die auf den 22. September. Insgesamt war der September 2017 also deutlich kühler, nasser und trüber als noch der Super-September 2016.

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