Augsburger Allgemeine (Land West)
Marktsonntag lockt viele Besucher
Kirchweih Offene Geschäfte und Unterhaltungsprogramm sind gefragt
Der Lechhauser Marktsonntag ist meistens von schönem Wetter verwöhnt, aber so sonnig und warm wie diesmal war es wohl noch nie. Die Leute saßen an Bänken, die die Gaststätten und Cafés hinausgestellt hatten, umdrängten die Stände und Geschäfte oder flanierten die Neuburger, die Widder- oder die Klausstraße entlang. Mitorganisator Walter Wölfle schätzte die Zahl der Besucher auf 30000 bis 40000. Und auch der Vorsitzende der Aktionsgemeinschaft, Peter Fischer fand den Tag „genial“.
Mancher hat sich vielleicht gefragt, warum man Polizeifahrzeuge, aber keine Beamten, sah. Das Rätsel löste die Polizei an ihrem eigenen Stand gegenüber dem Schlössle: Die Inspektion trug erstmals geschlossen die neue blaue Uniform, die moderner aussieht, mehr Tragekomfort bietet und auch dem europaweit vorherrschenden Erscheinungsbild entspricht. Einsatzleiter Wolfgang Müller suchte nach eigenen Worten selbst eine Weile nach einem Kollegen, weil auch er noch an Grün-Beige gewöhnt war.
Der Bus, in dem Lesungen von Renate Schön und Martin Mahle stattfinden sollten, war kurzfristig wegen eines Defekts ausgefallen. Stattdessen waren nun an der Brentanostraße Bierbänke auf die Straße gestellt worden. Schön stellte sich darauf mit kürzeren Texten ein und erlebte eine recht ungewöhnliche, eher intime Veranstaltung. Das Unterhaltungsprogramm auf der Bühne bei der Baustelle Grüner Kranz zog ebenso viele Schaulustige an wie die Lechhauser Kirchweih in der Klausstraße. Das Schaller-Festzelt war bereits am Nachmittag gut gefüllt. Gedränge herrschte auch in der Widderstraße. Und in der Waterloostraße gab es ein Platzkonzert des Blasorchesters Lechhausen.
An den Ständen war wiederholt zu hören, man habe auch neue Kunden gewonnen. „So etwas kann eben ein Internethändler nicht bieten“, bekräftigte Peter Fischer. „Bei einer solchen Gelegenheit gehen Leute auch in Geschäfte, die sie sonst nicht besuchen.“ der Kaminrauch aus den oberen Stockwerken in den Keller drückte. Das Gebäude wurde mittels Hochleistungslüfter belüftet und ein Kaminkehrermeister hinzugezogen. ● Nur eine Stunde später wurde erneut der Löschzug der Hauptwache sowie der Südwache zusammen mit den Freiwilligen Feuerwehren Kriegshaber und Oberhausen zu einer Firma in Oberhausen gerufen. Ein Haufen Metallschrott und ein Firmenfahrzeug, das daneben stand, fingen aus bislang ungeklärter Ursache ● Kurz darauf lief der Alarm einer automatischen Brandmeldeanlage in der Integrierten Leitstelle ein. Bei einer Firma in Göggingen löste aus ungeklärter Ursache die Kohlendioxid-Löschanlage in einem Serverraum aus, welche eigentlich zum Ersticken eines Elektronik-Brandes vorgesehen ist. Da Kohlendioxid den vorhandenen Luftsauerstoff verdrängt und somit auch für Personen zur Gefahr werden kann, wurde der Raum intensiv belüftet bis keine Gefahr mehr bestand.