Augsburger Allgemeine (Land West)

Rote Welle beim SV Cosmos

Fußball Nachlese Drei Platzverwe­ise in den beiden Aystetter Mannschaft­en trüben das Bild nach dem 1:1 gegen den Spitzenrei­ter. Wann das letzte Punktspiel Horgau – Gersthofen war

- VON OLIVER REISER

Selbst eine Rote Karte nach 20 Minuten und ein 0:1-Rückstand haben den Aufsteiger

Landkreis mos

nicht zur Aufgabe bewegt. Je länger das Spiel andauerte, desto besser wurden die Schützling­e von Trainer

„Wenn man 70 Minuten mit einem Mann weniger auf dem Platz steht, kann man mit einem Unentschie­den gegen den Spitzenrei­ter schon zufrieden sein“, so der Coach nach dem 1:1 gegen den

„Mit ein bisschen Glück können wir sogar gewinnen“, hätte Löring gerne gesehen, wie das Spiel elf gegen elf ausgegange­n wäre.

Zur Schlüssels­zene in der 20 . Minute, als sich mit einem feinen Trick durchsetzt­e und

an der Strafraumk­ante nur noch ein Foul ziehen konnte, äußern sich beide Trainer. „Die Rote Karte kann man geben. Der Stürmer hat das aber auch perfekt gemacht“, meint Löring. „Die Rote Karte muss man geben, es war die Verhinderu­ng einer klaren Torchance“, beurteilt TSV-Trainer

die Szene. Er zeigte sich zufrieden mit dem Ergebnis, aber nicht zufrieden mit der Gesamtleis­tung. „Die Dominanz war da, aus diesem Blickwinke­l ist alles andere als ein Sieg letztlich zu wenig gewesen“, so Schröter.

Gleich zwei Rote Karten gab es gegen Spieler des

bei der 1:4-Niederlage im Gipfeltref­fen der A-Klasse West beim

Nach Biberbache­r

ring. lingen. lin Berisha dreas Schröter ten II Aystetten Marco Lö Nico Oefele SC Biberbach. SV Cos TSV Nörd Xheva An SV Cosmos Aystet

Schilderun­gen sprang Aystettens

Biberbachs mit Anlauf in die Knochen und in der letzten Minute leistete sich

eine Tätlichkei­t. Da war dann wohl auch Frust dabei. „Wir haben das Spiel eigentlich unter Kontrolle gehabt. Biberbach war sehr clever und hat nach vier Kontern vier Tore erzielt“, bilanziert

der nach seinem Rückzug vom Rückzug wieder an der Aystetter Seitenlini­e steht. „Wir haben gewisse Dinge besprochen und interne Ungereimth­eiten ausgeräumt“, erklärt Teammanage­r

Braun habe die Mannschaft zusammenge­stellt, er sei auch der richtige Mann, diese zu führen. Laut Bericht des Schiedsric­hters seien es zwei „normale Rote Karten, keine Tätlichkei­ten“gewesen. „Wo Fußball gespielt wird, kann so etwas passieren“, sagt Geib.

nut Pruncu Meghesan Christian Braun, Christian Geib. Io Fabian Wüst

Ioan

und der noch nie in einem Punktspiel gegenüber gestanden haben, war eine Falschmeld­ung.

Ehrenpräsi­dent des TSV Gersthofen, erinnert sich: „Im Jahre 1986 sind die Gersthofer Kicker bis in die B-Klasse Nordwest abgestiege­n. Dort spielte damals auch der FC Horgau. Das Hinspiel endete mit einem 0:0. Ich war damals mit dabei und musste mir viel Gespött von der Verwandtsc­haft anhören.“Das Rückspiel gewann der TSV Gersthofen, der unter Trainer

sofort wieder aufstieg, mit 3:2. Zweifacher Torschütze war

FCH-Vorstopper steuerte ein Eigentor bei. Die beiden Horgauer Treffer markierte Jugendspie­ler

der heute am Seniorenst­ammtisch im Sportheim Platz nehmen darf. Dass sich der

TSV Gersthofen Heinz Wagner, Faustus Weigl

Günther Heichele, Alfred Schuster

Klemmer, FC Horgau Karl Thomas

Als die beiden Mannschaft­en vor 31 Jahren zum letzten Mal aufeinande­rtrafen, waren die Protagonis­ten des Bezirkslig­a-Derbys FC Horgau – TSV Gersthofen mit Ausnahme von FCH-Trainer und dem später eingewechs­elten

noch gar nicht geboren. Der 34-Jährige musste einspringe­n, weil die Horgauer Verletzten­liste überquillt. Und dann das noch. „Anspiel, Eckball, Tor – nach einer Minute war unser ganzer Schlachtpl­an hinüber“, so Stroh. Man wollte so lange wie möglich ein 0:0 halten, doch hatte etwas dagegen. „Da haben wir Glück gehabt, dass uns dieser Dosenöffne­r gelungen ist“, spricht Gersthofen­s Trainer von dem erwartet ekligen Spiel. „Horgau hat gefightet, wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht und den Gegner aufgebaut. Nur gut, dass wir gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit das 0:2 nachlegen konnten.“

Dass der Gersthofer Erfolg verdient war, darüber waren sich beide Trainer einig. „Viele junge Spieler haben sich die Bezirkslig­a-Reife erst erarbeitet“, so Stroh. Doch bis auf einen Pfostensch­uss von

sei gegen die ausgebufft­en Gäste nicht mehr drin gewesen. „Gersthofen ist im Vergleich zu Neuburg oder Meitingen kompakter, geschlosse­ner und konsequent­er im Defensivve­rhalten und steht deshalb verdient ganz vorne“, lautet Strohs Urteil. Er selbst muss mit seiner Truppe am Sonntag ins Kellerduel­l beim Schlusslic­ht „Ein absolutes Endspiel. Da freuen wir uns, da müssen wir“, sagt Stroh. Ein Endspiel um die inoffiziel­le Herbstmeis­terschaft hat der TSV Gersthofen am Freitagabe­nd gegen den TSV Meitingen anstehen.

Michale gel Mark Huckle Eddi Keil Franz Stroh Baptist Fabian Tö FC Lauingen.

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Foto: Marcus Merk Die Horgauer machten dem TSV Gersthofen das Leben schwer. Hier kümmern sich die Kleeblätte­r Stephan Donderer und Severin Blochum (von rechts) um TSV Torjäger Stefan Schnurrer.
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