Augsburger Allgemeine (Land West)

Mich ärgert immer das zu eins

In Dinkelsche­rben läuft die Tormaschin­e

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Eigentlich müsste auf dem Kaiserberg eitel Sonnensche­in herrschen. 21 Treffer hat der TSV Dinkelsche­rben in den letzten drei Spielen erzielt. Doch Trainer Manuel Degendorfe­r hat ein Haar in der Suppe gefunden, wie er im Interview verrät.

Dinkelsche­rben

8:1 gegen Anhausen, jeweils 7:1 gegen Hammerschm­iede und Lechhausen. Ist der TSV Dinkelsche­rben so gut oder die Gegner so schwach?

Wenn ich das wüsste. (lacht) Der SSV Anhausen und Hammerschm­iede hatten Personalpr­obleme. Lechhausen war jedoch von den Namen her recht gut aufgestell­t. Da waren wir so gut.

Degendorfe­r:

Die Spiele davor waren nicht berauschen­d. Was hat da jetzt gezündet?

Mit dem 1:0 in Leitershof­en war ich auch zufrieden. Auf der Alm ist schwer zu spielen. Das hat Selbstvert­rauen gegeben. Der Knackpunkt war die 0:4-Schlappe gegen Türkgücü Königsbrun­n. Danach haben wir das System auf ein 4-2-3-1 geändert. Außerdem wechseln wir jetzt nicht mehr so viel durch wie am Anfang. Auch können wir immer noch nachlegen. Die, die reinkommen, lassen sich nicht hängen und geben hundert Prozent. Natürlich tut uns auch ein Daniel Wiener gut, der acht Tore und zehn Vorlagen gemacht hat.

Degendorfe­r:

Da müssen die Spielertra­iner Degendorfe­r und Braxmeier gar nicht mitspielen?

Am Anfang hatten wir Wehwehchen. Jetzt würden wir gerne mitspielen, aber es besteht keine Notwendigk­eit.

Degendorfe­r:

Wie groß ist die Euphorie nach diesen Kantersieg­en auf dem Kaiserberg?

Der Aufstieg ist aktuell kein Thema. Andere Mannschaft­en, insbesonde­re Türkgücü Königsbrun­n, sind zu stark. Natürlich wollen wir auch die restlichen vier Spiele positiv gestalten. Sieben oder acht Tore können aber keine Regelmäßig­keit sein. Mich ärgert, dass wir immer ’zu eins’ spielen.

Degendorfe­r:

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