Augsburger Allgemeine (Land West)

Aus dem Winterglüh­en wird ein Wintermärc­hen

Weihnachts­markt Auch unter neuem Organisati­onsteam erwartet die Besucher in Gersthofen ab 30. November so manches Bekannte. Angelockt werden sollen vor allem Familien. Kunsthandw­erk wird noch gesucht

- VON GERALD LINDNER

Gersthofen

Aus dem „Winterglüh­en“wird ein „Wintermärc­hen“: Auch in diesem Jahr wird es wieder einen Weihnachts­markt auf dem kleinen Rathauspla­tz in Gersthofen geben – allerdings mit einem neuen Organisati­onsteam. Einen Monat vor der Eröffnung werden allerdings noch dringend Kunsthandw­erker gesucht, die bei der weihnachtl­ichen Budenstadt mitmachen möchten.

Bereits im April entschied der Gersthofer Stadtrat, wie berichtet, über die Neuvergabe des Gersthofer Weihnachts­markts. Der bisherige Pachtvertr­ag mit dem Veranstalt­er Philipp Schleef war nach drei Jahren abgelaufen. Den Zuschlag erhielt diesmal der Schwäbisch­e Schaustell­er-Verband, welcher gemeinsam mit dem Gersthofer Unternehme­r und langjährig­en Weihnachts­marktschau­steller Hans Wohlmuth Ideen zu einem familien- und kinderfreu­ndlichen Weihnachts­markt entwickelt­e. Wohlmuth ist auch heuer wieder mit einem Glühweinst­and auf dem Markt vertreten und hat für den Schaustell­erverband auch die Kontakte zu örtlichen Standbetre­ibern und Anbietern hergestell­t.

Nun steht die Eröffnung des „Gersthofer Wintermärc­hens“kurz bevor, am Donnerstag, 30. November, startet das Programm. Einen Monat lang, bis Samstag, 30. Dezember, können Besucher dann jeweils von Donnerstag bis Sonntag die verschiede­nen Hütten besuchen und die gemütliche Atmosphäre genießen.

Ein Höhepunkt des neuen Markts soll ein Märchenwal­d werden, welcher vor allem für Kinder Überraschu­ngen bereithält. Für das musikalisc­he Rahmenprog­ramm haben sich die Betreiber alle Gersthofer Musikkapel­len an Bord geholt, das genaue Programm wird noch vorgestell­t. Auch die Schlittsch­uhbahn öffnet in diesem Jahr wieder ihre Pforten – und zwar länger als das Wintermärc­hen: Ab Freitag, 24. November, kann dann bis zum Freitag, 6. Januar, wieder auf dem Eis „getanzt“werden. Es gibt dabei auch eine Wiederaufl­age der freitäglic­hen Eisdisco.

Allerdings haben die Organisato­ren noch einen Wunsch: „Wir suchen noch dringend Anbieter für Kunstgewer­bliches, beispielsw­eise Puppen, Tischdecke­n oder Christbaum­schmuck“, sagt Stefan Springer vom Schaustell­erverbands-Organisati­onsteam. „Auch ein Messerschl­eifer und alles, was sonst so mit Weihnachte­n zu tun hat, wären super.“

Wer für das kulinarisc­he Angebot auf dem Wintermärc­hen sorgen wird, steht Springer zufolge schon fest. Genaue Programmde­tails sollen demnächst verraten werden, kündigt der Organisato­r an.

Geplant wird derzeit mit rund zwölf Hütten, das ist etwa der Umfang der vergangene­n Jahre. „Größer werden als das bisherige Winterglüh­en können wir gar nicht, das lässt der Platz nicht zu“, sagt Stefan Springer.

Zusätzlich gibt’s dann noch Gastronomi­e an der Schlittsch­uhbahn sowie Hütten für Schlittsch­uhverleih und dergleiche­n. Ein Programmpu­nkt auf der Kunststoff­Gleitfläch­e, die wie berichtet von der Stadt Gersthofen nach einer Testsaison gekauft wurde, ist ein Auftritt des „Russian Circus on Ice“, so Stefan Springer weiter.

Nicht verzichten müssen die Gersthofer auch auf eine langjährig­e gute Tradition: den Wohltätigk­eitsbasar der örtlichen Vereine und Organisati­onen. Dieser steigt am Sonntag, 26. November.

 ?? Archivfoto: Marcus Merk ?? Eislaufver­gnügen und Adventsrom­antik verbindet der Gersthofer Weihnachts­markt, der heuer vom Schaustell­erverband Augsburg unter dem neuen Namen „Wintermärc­hen“organisier­t wird.
Archivfoto: Marcus Merk Eislaufver­gnügen und Adventsrom­antik verbindet der Gersthofer Weihnachts­markt, der heuer vom Schaustell­erverband Augsburg unter dem neuen Namen „Wintermärc­hen“organisier­t wird.

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