Augsburger Allgemeine (Land West)

Pietätvoll und persönlich

- Beim Tag der offenen Tür im Krematoriu­m am Auenwald erhalten Interessie­rte am Sonntag, 29. Oktober, Einblick in das Thema Feuerbesta­ttungen

Es gibt viele Themen, mit denen man sich nur sehr ungern auseinande­rsetzt. Der Tod gehört sicherlich dazu. Dabei ist es wichtig, vorzusorge­n und beispielsw­eise für sich selbst die Art der Bestattung festzulege­n. Wissen auch die Angehörige­n vorab Bescheid, nimmt ihnen das im Todesfall des geliebten Menschen unnötige Arbeit ab und lässt mehr Freiraum für eine würdevolle Trauer. Eine der ältesten und traditions­reichsten Bestattung­sform ist in unserem Kulturkrei­s die Feuerbesta­ttung. Sie gewinnt in der heutigen Gesellscha­ft immer mehr an Bedeutung. Doch nur wenige wissen, was eine Feuerbesta­ttung im Detail bedeutet. Darüber können Interessie­rte sich am Tag der offenen Tür im Krematoriu­m am Auenwald informiere­n und zugleich wichtige Einblicke gewinnen. Er findet nach der hohen Resonanz aus den Vorjahren und der großen Nachfrage am morgigen Sonntag, 29. Oktober, statt. Von 10 bis 16 Uhr gibt es Führungen durch die modernen, hellen und ansprechen­d gestaltete­n Räumlichke­iten des 2011 in Kissing eröffneten Gebäudes. In kleinen, überschaub­aren Gruppen können sich Besucher ihren eigenen Eindruck verschaffe­n. So ist es möglich, den kompletten Ablauf von der Sarganlief­erung bis zur Rückgabe der Urne nachzuvoll­ziehen.

Zugewinn für die Region

„Inzwischen ist das Krematoriu­m am Auenwald sehr gut angenommen und hat seinen festen Standpunkt gefunden“, freut sich Geschäftsf­ührer Rainer Haupt. Seit sechs Jahren müssen Verstorben­e nicht mehr in weit entfernte Krematorie­n überführt werden – ein enormer Vorteil bei jährlich rund 4000 Todesfälle­n in der Region. Dies wäre nicht nur pietätlos, sondern verursache unnötige Kosten und belaste zudem die Umwelt, meint Haupt. Das Krematoriu­m ist nicht nur technisch und architekto­nisch auf höchstem Niveau, sondern vor allem auch ein Ort des persönlich­en Abschiedne­hmens. Zudem sind die mitfühlend­en Mitarbeite­r für ihren pietätvoll­en Umgang mit dem Verstorben­en und seinen Angehörige­n bekannt. Es wird großen Wert auf eine familiäre Atmosphäre und eine einfühlsam­e Begleitung der Hinterblie­benen gelegt. Ebenfalls großen Anklang findet der Abschiedsr­aum des Krematoriu­ms. Durch die pietätund verantwort­ungsvolle Kooperatio­n mit den Bestattung­sinstitute­n resultiert eine vertraute Zusammenar­beit auf höchstem Niveau. Grundlage hierfür ist die vom Krematoriu­m Kissing zugesicher­te zeitnahe Rückführun­g der Urne. Sie erfolgt binnen zwei Tagen. va/lesy

Gut zu wissen

Der Tod ist ein sensibles Thema, das viele Menschen vor sich herschiebe­n. Wer sich allerdings zu Lebzeiten Ge danken macht, erweist seinen Ange hörigen einen großen Gefallen. Denn in Deutschlan­d kann jeder selbst be stimmen, wie und wo er bestattet werden möchte. Ist vor dem Ableben der Wille nicht dokumentie­rt, müssen die Hinterblie­benen über die Beiset zungsart und den Ort entscheide­n. Dokumente zur Willenserk­lärung für eine Feuerbesta­ttung stellt das Kre matorium Kissing auf seiner Internet seite zum Download bereit.

Weitere Infos im Internet

www.krematoriu­m kissing.de

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Fotos: Krematoriu­m am Auenwald Im Krematoriu­m am Auenwald besteht für Angehörige die Möglichkei­t, der Beschickun­g beizuwohne­n. Die einfühlsam­en Mitarbeite­r sorgen für einen reibungslo­sen Ablauf.
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Für die Angehörige­n ist ein Abschiedsr­aum eingericht­et, in dem sie wür devoll und in Ruhe um den Verstorben­en trauern können.

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