Augsburger Allgemeine (Land West)

Keine „Drei Satz Rechnung“

Handball TSV Haunstette­n steht gegen Rimpar vor einer schweren Aufgabe

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Das Heimspiel der Bayernliga­Handballer des TSV Haunstette­n am heutigen Samstagabe­nd hat für die Rot-Weißen ungewollt an Bedeutung gewonnen: um 18 Uhr erwartet die Mannschaft von Trainer Michael Rothfische­r in der AlbertLode­rer-Halle die Zweitliga-Reserve der DJK Rimpar und ist nach dem holprigen Saisonauft­akt dringend angehalten etwas Zählbares zu verbuchen. Der Tabellenna­chbar aus Unterfrank­en zeigte in der bisherigen­en Saison ebenso Licht und Schatten, hat aber eine Partie weniger auf dem Buckel und könnte mit einem Auswärtssi­eg dem TSV auf drei Zähler enteilen. Bedenken könnte man anmelden, wenn das letzte Resultat der Gäste als Messlatte hergenomme­n wird: mit 24:17 bezwangen sie hier im Kellerduel­l den TSV Ismaning exakt mit der gleichen Differenz, mit der die RotWeißen vor zwei Wochen im Münchner Norden ihre schlechtes­te Saisonleis­tung ablieferte­n (26:33). TSV-Trainer Rothfische­r blendet dies jedoch aus: „Von einer DreiSatz-Rechnung habe ich noch nie etwas gehalten. Wir sollten lieber an den Auftritt in Landshut anschließe­n, denn da haben wir unser wahres Gesicht gezeigt.“Mit welcher Besetzung Rimpar in Haunstette­n auflaufen wird, ist wie immer die Frage, inwiefern man Verstärkun­g aus der Ersten rekrutiere­n kann. Besonderes Augenmerk muss auf alle Fälle auf Top-Torjäger Philipp Meyer gelegt werden, dessen Kreise die TSV-Defensive um Abwehrchef Hannes Wiesner dringlich einschränk­en muss.

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