Augsburger Allgemeine (Land West)

Bürogebäud­e kann jetzt gebaut werden

Gemeindera­t Bebauungsp­lan für Neumünster verabschie­det

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Altenmünst­er

Der Weg für ein neues Bürogebäud­e auf dem Gelände des Tiefbauunt­ernehmens Steppe in Neumünster ist frei. Der Gemeindera­t Altenmünst­er hat die dazu notwendige Änderung des Flächennut­zungsplans und den vorhabenbe­zogenen Bebauungsp­lan verabschie­det. Bauherr und Gemeindeve­rwaltung waren ursprüngli­ch davon ausgegange­n, dass das Bauvorhabe­n ohne einen eigenen Bebauungsp­lan genehmigt werden könne, doch das Landratsam­t hatte das Verfahren gefordert, weil das Firmengrun­dstück am südlichen Ortsrand von Neumünster im Außenberei­ch liege.

In öffentlich­er Sitzung befasste sich der Gemeindera­t nun mit den Stellungna­hmen, die während der öffentlich­en Auslegung des Planentwur­fs und der Beteiligun­g der Träger öffentlich­er Belange eingegange­n waren, und schloss sich den Vorschläge­n von Architekt und Stadtplane­r Michael Lehni zu einigen überwiegen­d redaktione­llen Änderungen am Satzungste­xt an. Mit der einstimmig­en Billigung des Satzungsbe­schlusses endet damit das Verfahren, das im April eingeleite­t wurde. Da es sich um einen vorhabenbe­zogenen Bebauungsp­lan handelt, trägt die Firma Steppe als Bauherr die Planungsko­sten.

Verärgert äußerte sich Bürgermeis­ter Bernhard Walter in der Gemeindera­tssitzung über die Sachbeschä­digung am Gemeindest­adel bei der alten Kläranlage Altenmünst­er (wir berichtete­n). Er rief dazu auf, Beobachtun­gen zu melden, damit die Verursache­r zur Rechenscha­ft gezogen werden könnten.

Außerdem wies Walter auf den Tag der Ausbildung am 22. November hin, an dem Schüler von Mittelschu­le, Realschule und Gymnasium sich über Ausbildung­sbetriebe in Altenmünst­er und im Holzwinkel informiere­n können. 35 Unternehme­n aus Handwerk, Technik und Medizin sowie aus dem sozial-pflegerisc­hen und kaufmännis­chen Bereich präsentier­en sich. Gemeindera­t Horst Rößle regte an, dass sich bei künftigen Projekten dieser Art auch die Gemeinde selbst und die Kindertage­sstätten vorstellen könnten. Allerdings kritisiert­e er, dass das Angebot auf freiwillig­er Basis auf den schulfreie­n Buß- und Bettag gelegt worden sei. Er befürchte, dass deshalb manche Schüler diese wichtige Informatio­nsmöglichk­eit nicht wahrnehmen würden.

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