Augsburger Allgemeine (Land West)
Elferkette
Warum Patrick Dommer bunte Schuhe mag
Landkreis Augsburg
Gleich zwei Spitzenspiele stehen am kommenden Wochenende an. Der TSV Zusmarshausen muss gegen Tabellenführer SV Türkgücü Königsbrunn antreten. Auch die Partie TSV Dinkelscherben gegen FSV Wehringen verspricht spannenden Fußball. Doch auch im unteren Tabellendrittel tut sich einiges. Diedorf und Anhausen geben sich kämpferisch, derweil steht Leitershofen plötzlich ohne Trainer da.
TSV Dinkelscherben – FSV Wehrin gen
„Wenn die Bedingungen so sind, dass das Spiel zur Lotterie wird, macht es keinen Sinn“: So fasst Trainer Manuel Degendorfer die jüngsten Ereignisse zusammen. Wegen des Sturms wurde das Spiel gegen den FC Königsbrunn abgesagt. Die kommende Begegnung mit dem FSV Wehringen wird alles andere als ein Glücksspiel. „Das ist mit Sicherheit ein Spitzenspiel“, sagt Degendorfer. Sein Ziel ist es vor allem, die schlechte Leistung aus dem Hinspiel zu egalisieren. Trainer und Mannschaft sind guter Dinge. Am Dienstag feierten die Spieler auf dem „Käsefest“. „Wenn wir so spielen, wie wir feiern, dann können wir Wehringen schlagen“, scherzt Degendorfer.
SSV Anhausen – FC Königsbrunn
● Eigentlich war Anhausen heiß auf das Derby gegen Diedorf am vergangenen Sonntag. Doch das Spiel konnte nicht stattfinden. „Das wäre mehr eine Schlammschlacht gewesen“, ist sich Trainer Josef Guggenberger sicher. Auf besseres Wetter hofft er am Sonntag. Gegen den direkten Verfolger FC Königsbrunn will er auf jeden Fall gewinnen. Punkte sind ihm jetzt besonders wichtig, denn: „Ich fühle mich erst mit 20 Punkten sicher, bis dahin geht alles gegen den Abstieg.“Das bedeutet auch, dass Anhausen noch mindestens einen Sieg und zwei Unentschieden braucht.
TSV Diedorf – TSV Hammerschmie de
Voller Euphorie gehen die Diedorfer ins nächste Spiel gegen den direkten Konkurrenten aus der Hammerschmiede. Trainer Jürgen Fuchs ist zuversichtlich: Wenn die Mannschaft dieselbe Leistung wie zuletzt gegen Zusmarshausen abrufen könne, dann sei der Sieg möglich. Allerdings sagt er auch: „Die Hammerschmiede steht wie wir mit dem Rücken zur Wand. In unserer Situation ist jeder Gegner schwierig.“
TSV Leitershofen – DJK Lechhau sen
Die jüngste Begegnung war eine herbe Enttäuschung für den TSV Leitershofen. 0:3 verlor die Mannschaft gegen das Schlusslicht der Tabelle, den SV Schwabegg. Die Mannschaft habe es nicht geschafft, sich auf das schlechte Wetter einzustellen. Außerdem habe das Kämpferische gefehlt, erklärte Trainer Karl-Heinz Pecher. Im kommenden Spiel gegen Lechhausen könnte genau das der Mannschaft wieder zum Verhängnis werden. Der DJK steht sicher auf Platz acht in der Tabelle und hat bisher eine solide Saison gespielt. Der TSV Leitershofen muss außerdem ohne Trainer antreten. Karl-Heinz Pecher ist Anfang der Woche zurückgetreten.
SpVgg Westheim – SV Schwabegg
● Westheim hat zwei eher ernüchternde Begegnungen hinter sich. „Gegen Schwabmünchen haben wir noch ordentlich gespielt“, sagt Trainer Oliver Haberkorn. Am Ende stand es trotzdem nur 1:1. Dasselbe Ergebnis gab es am Dienstag gegen Lechhausen. Zu viele Chancen habe man nicht genutzt. Ob es jetzt klappt? Haberkorn schätzt Schwabegg als „unangenehm“ein. Schon in der Vorrunde hätte sich seine Mannschaft schwer getan, ja fast verloren. Allerdings weiß er auch, dass seine Mannschaft der klare Favorit in der Begegnung ist.
SV Türkgücü Königsbrunn – TSV Zusmarshausen
Zusmarshausen bleibt gelassen – sowohl nach der Niederlage gegen Kellerkind Diedorf als auch mit Blick auf das Spitzenduell mit Königsbrunn. Die Niederlage gegen den Tabellenvorletzten ginge in Ordnung, sagt Trainer Christoph Kehrle. „Schon seit etwa drei Woche fehlt uns das Vertrauen in die eigenen Stärken“, erklärt er. Seine Mannschaft müsse jetzt wieder in die Spur finden. „Gegen Türkgücü haben wir eigentlich nichts zu verlieren und können frei aufspielen“, sagt Kehrle.