Augsburger Allgemeine (Land West)

Lösung für die Thannhause­r Dreifachha­lle

In welcher Form sich die Stadt an den Mehrkosten beteiligt

- VON PETER WIESER

Thannhause­n

Die Dreifachsp­orthalle der Mittelschu­le Thannhause­n soll im Rahmen ihrer Generalsan­ierung nicht als temporär nutzbare Versammlun­gsstätte ausgestatt­et werden, aufgrund erheblich höherer Kosten ist eine rein schulische Nutzung geplant. Die aktuelle Entwurfspl­anung des Schulverba­nds beinhaltet jedoch Komponente­n, die vor allem bei schulische­n Veranstalt­ungen, aber auch im Bereich des Breitenspo­rts, dienlich wären. Nach Auffassung der Regierung von Schwaben seien diese jedoch nicht förderfähi­g.

Stadtbaume­ister Stephan Martens-Weh gab in der Sitzung des Thannhause­r Stadtrats einen Überblick über die Mehrkosten: Die für die Erneuerung der Tribüne betrügen 82600 Euro brutto. Nicht zu vergessen sei der Abbruch der alten Tribüne in Höhe von 11 000 Euro – aufgrund ihres Zustands sei derzeit nur noch eine eingeschrä­nkte Nutzung möglich. Für die Auslegung der Beleuchtun­g auf die Durchführu­ng von Wettkämpfe­n kämen 15000 Euro hinzu, für eine Besucherza­hl von 200 Personen ausgelegte Lüftungsan­lage würden weitere 40 000 Euro anfallen. Damit stellte sich die Frage: Wird sich die Stadt Thannhause­n an den Mehrkosten beteiligen? Auch mit dem Landkreis sei man im Verhandeln, so Bürgermeis­ter Georg Schwarz (CSU).

SPD-Fraktionsv­orsitzende­r Gerd Olbrich sah in einer freiwillig­en Beteiligun­g in Höhe von 20000 Euro durch die Stadt Thannhause­n eine faire Antwort auf die Frage des Schulverba­nds. Josef Merk (CSU) hielt den Betrag ebenfalls für angemessen: Es diene dem Interesse der Stadt. Der Beschluss über eine freiwillig­e Beteiligun­g in Höhe von 20000 Euro erfolgte einstimmig.

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