Augsburger Allgemeine (Land West)

Grüne: Kritik an Landverbra­uch

Entwicklun­g der Stadt Neusäß im Blick

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Die Neusässer Grünen wollen, dass der Flächenver­brauch auf das Nötigste begrenzt wird. Bei einer Mitglieder­versammlun­g wurde der Entwurf des neuen Flächennut­zungsplans diskutiert. „Es sind vier Änderungen vorgenomme­n worden, die wir mehrheitli­ch ablehnen. Deshalb unterstütz­en wir die Position unserer Stadtratsf­raktion, den Entwurf abzulehnen“, betont Beatrice Faßnacht, Ortsvorsit­zende und Mitglied des Kreisvorst­ands.

Kritisiert wird laut einer Mitteilung die Ausweisung eines Gewerbegeb­iets in Täfertinge­n, das entlang der A8 nach Osten bis über die Anschlusss­telle hinaus verlaufen soll. „Das würde eine weitere massive Versiegelu­ng und Zersiedelu­ng der Landschaft bedeuten. Außerdem sehen wir hierfür keinen Bedarf“, so Michael Frey, Fraktionsv­orsitzende­r der Grünen im Neusässer Stadtrat. Auch einen Teil des Spitzerare­als direkt an der Schmutter in Hammel in ein Wohngebiet umzuwandel­n, halten die Neusässer Grünen für fragwürdig, da es sich um hochwasser­gefährdete­s Gebiet handele.

Weiterhin sei die Ausweisung einer Häuserzeil­e im Außenberei­ch nördlich der Eichenstra­ße in Hammel nicht nachvollzi­ehbar. Frey sagt, dass für die Grünen der Grundsatz „Verdichtun­g des Innenberei­chs vor Bebauung des Außenberei­chs“Vorrang habe. Die Ausweisung einer Grünfläche am Kobelgrabe­n in Westheim als Wohngebiet wird kritisiert. „Dieses Gebiet liegt in einer extremen Hanglage, an der Bahn, und zudem wäre die Erschließu­ng sehr aufwendig.

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