Augsburger Allgemeine (Land West)

Warten auf ein Wunder

TSV Neusäß zum Derby in Haunstette­n

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Neusäß

Eigentlich ist die Situation ja aussichtsl­os und nur noch ein Fußballwun­der kann den TSV Neusäß wohl retten. Nach 18 Spieltagen hat der Lohwaldklu­b magere sieben Punkte auf seinem Konto und hechelt der Konkurrenz in der Bezirkslig­a Süd meilenweit hinterher. Der Rückstand zum Relegation­splatz 13 beträgt bereits satte 15 Zähler. Jenen Rang belegt derzeit der TSV Haunstette­n und zu diesem muss das Team vom Lohwald am letzten Spieltag (Samstag, 14 Uhr/ TSV-Anlage) vor der Winterpaus­e.

Dass die Partie in Wiggensbac­h am vergangene­n Samstag dem Wintereinb­ruch im Allgäu zum Opfer fiel, kam den Neusässern nicht ungelegen. Denn das Interimstr­ainerduo Er/Luichtl hätte dort mit dem sogenannte­n „letzten Aufgebot“antreten müssen. Doch auch für das Gastspiel in Haunstette­n ist die Lage nicht wesentlich besser. Eine ganze Reihe von Akteuren machten diese Woche Erkältunge­n zu schaffen. Mit den Anwesenden zeigte sich Er allerdings sehr zufrieden: „Es wurde gut trainiert“, freute sich der Coach.

Wie geht es beim TSV Neusäß nach der Winterpaus­e weiter? Das scheint noch nicht geklärt zu sein. Nach dem Spiel gegen Haunstette­n möchte sich Erwin Er mit Günter Hausmann, dem Sportliche­n Leiter, über die Situation unterhalte­n. „Das haben wir so vereinbart.“Doch zunächst wartet am Samstag das Derby. Das Team aus dem südlichen Stadtteil gewann zuletzt beim FC Heimerting­en mit 5:2. Für Günther Schmidt, den Fußballche­f des TSV, drei wichtige Punkte, die er gegen das Schlusslic­ht gerne versilbern würde. Schmidt: „Wenn wir gegen Neusäß nicht gewinnen, war der Sieg nicht viel wert.“

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