Augsburger Allgemeine (Land West)
Wie Sie bei der Weihnachtsbeleuchtung Energie sparen
Kolumne Leuchtschläuche verbrauchen in fünf Wochen so viel Strom wie ein Kühlschrank im Jahr. Es geht besser
Flackernde Weihnachtssterne, blinkende Rentiere und Weihnachtsmänner – viele Wohnviertel verwandeln sich im Advent in ein wahres Lichtermeer. Doch nicht
Wer Kosten sparen will, dem helfen Leuchtdioden (LED), die sich als eine klimafreundliche Alternative zu Glühlämpchen und Halogenlampen etabliert haben. Lichterketten oder Lichterschläuche mit Leuchtdioden sind in der Anschaffung zwar teurer als solche mit Glühlämpchen, verbrauchen aber 80 Prozent weniger Strom.
Besonders energieeffizient sind farbige LED-Ketten. Sie benötigen noch weniger Energie. Und was noch für die LED-Modelle spricht: Sie haben eine 100-mal längere Lebensdauer als ihre Vorgängermodelle – ein Umstieg macht Hausfassade. Allerdings müssen bei allen Lichterketten Trafo und Kabel gegen Spritzwasser geschützt sein – sonst droht bei Regen ein Kurzschluss. Ob der Schutz besteht, erkennt man an den Kürzeln IP44, IP54 oder IP64 oder mit einem Symbol (Tropfen im Dreieck). Es gilt: Lichterketten für den Wohnraum sollten nicht im Freien verwendet werden.
Übrigens: Die neuesten Varianten für die Außenbeleuchtung kommen ganz ohne Strom aus der Steckdose aus: Sie verfügen über ein Solarmodul und Batterien, laden sich tagsüber auf und leuchten nachts weihnachtlich romantisch.
Martin Sambale
ist Geschäftsführer des Energie und Umweltzentrums Allgäu, kurz eza!