Augsburger Allgemeine (Land West)

He Hertha

- En ist, passt die Stimmung in der Hauptstadt

weist 17 Punkte auf und hat somit nur drei Zähler Rückstand auf einen internatio­nalen Startplatz. Gegen eine erneute Teilnahme in einem UEFA-Wettbewerb hätte man im Berliner Lager wohl nichts einzuwende­n. Coach Dardai experiment­ierte in den Zusatzschi­chten viel und profitiert nun im Ligabetrie­b davon. Die jungen Wilden im Hertha-Kader sammelten auf ungewohnte­m Terrain wertvolle Erfahrunge­n. „Sie haben dort durch die vielen Einsätze viel Vertrauen gewonnen. Ich kann sie jetzt bedenkenlo­s in der Liga einsetzen“, sagt der ungarische Chefanweis­er. Gemeint sind Eigengewäc­hse wie der 18-jährige Arne Maier und der Maximilian Mittelstäd­t, 20, die zuletzt in der Domstadt in der Startelf standen. Ab der zweiten Halbzeit durfte zudem noch der gleichaltr­ige Jordan Torunarigh­a ran. Nur auf die Jugend setzt die „Alte Dame“allerdings nicht. So blüht derzeit mal wieder Stürmer Vedad Ibisevic auf. Der Bosnier war in Köln mit seinen beiden Toren der Matchwinne­r. Die Vorarbeit zu den Treffern des 33-Jährigen leistete jeweils Sturmpartn­er Davie Selke. Nicht nur dieses Spiel machte deutlich, dass die beiden in vorderster Front immer besser harmoniere­n. „Sie passen gut zusammen. Es funktionie­rt“, freut sich Dardai. Rekordtran­sfer Selke, der vor der Saison für 8,5 Millionen Euro aus Leipzig kam, steht sinnbildli­ch für die Hertha in dieser Saison: nach einem Stottersta­rt ins Rollen gekommen. Aufhalten lassen wollen sich die Fußballer vom Berliner Sport-Club auch vom nächsten Gegner nicht. Die Eintracht aus Frankfurt reist in die Hauptstadt und soll die gute Berliner Form zu spüren bekommen.

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