Augsburger Allgemeine (Land West)

Kostenüber­nahme ab dem zweiten Lebensjahr

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Betreuung in Krippen oder der Kindertage­spflege.“Die Stadträte stellten für diesen Beschluss der Kostenüber­nahme ab dem zweiten Lebensjahr 25000 Euro in den Haushalt ein. ● Kontrovers­er ging es beim Thema Nahverkehr zu. Die SPD beantragte, dass Planungsmi­ttel für die Erstellung eines innerörtli­chen Nahverkehr­s- und Mobilitäts­konzepts bereitgest­ellt werden. Rindsfüßer: „Das ist uns sehr wichtig.“Ein solches Gutachten solle aufzeigen, wie die Anbindung der Stadtteile mit Bussen ans Zentrum, an die Bahnhöfe und an die Augsburger Straßenbah­n verbessert werden kann. Dies sei Aufgabe der Kommune und vor allem für eine Stadt wie Neusäß mit vielen älteren Bewohnern dringlich, so Rindsfüßer. CSU-Fraktionsv­orsitzende Karin Zimmermann sah in einem Gutachten keinen Sinn: Die Stadt habe immer wieder Busverbind­ungen eingeführt, die von den Bewohnern der Stadtteile nicht angenommen worden seien, beispielsw­eise in Schlipshei­m und Hainhofen. Bürgermeis­ter Richard Greiner berichtete von Gesprächen mit dem AVV. Ihm sei zugesagt worden, dass im Januar ein Konzept zum Nahverkehr vorliegt, das auch Neusäß betrifft. Es gebe mehrere Ideen, wie die einer Ringverbin­dung der Stadtteile ans Zentrum oder die eines Zusam-Bündels, das eine Verbesseru­ng für die südwestlic­hen Stadtteile wäre. Greiners Fazit: „Ich schlage vor, wir warten das Konzept erst einmal ab.“Der Antrag der SPD wurde abgelehnt. ● Die Stadt Neusäß will sich weiter für den Erhalt der Artenvielf­alt engagieren. Die Grünen-Fraktion hat einen Antrag ge-

Nahverkehr Insektensc­hutz

stellt, dass 15000 Euro für Blühfläche­n im Stadtgebie­t zur Verfügung gestellt werden. Stadtrat Michael Frey wies auf den „gravierend­en Rückgang“der Insekten hin, der einen Rückgang der Artenvielf­alt nach sich ziehe. Frey: „Wir müssen handeln. Neusäß hat gute topografis­che Möglichkei­ten dafür.“Bürgermeis­ter Greiner berichtete, dass der Bauhof neben dem Pflanzen von Krokussen und Narzissen auch neue Konzepte für Staudenbee­te ins Auge gefasst habe. Stadtbaume­ister Dietmar Krenz betonte, dass der Einsatz für die Artenvielf­alt kein statischer Prozess sei. „Wir intensivie­ren das gerne, Stauden sind ja auch schön fürs Stadtbild.“Mit dem Betrag von 15 000 Euro kämen seine Mitarbeite­r „ein riesiges Stück weiter“. Der Beschluss für diese Summe im Haushalt fiel einstimmig.

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Die Stadt Neusäß pflanz so wie hier am Kobelkreuz bereits Krokusse und Narzissen. Die Aktion soll jetzt um Staudenbee­te erweitert werden.

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