Augsburger Allgemeine (Land West)

Die Nummer 1 in Schwaben

Tischtenni­s Post SV gewinnt Derby gegen Westheim mit 9:4

- VON HERBERT SCHMOLL

Der Post SV Augsburg bleibt die Nummer eins unter den schwäbisch­en Tischtenni­s-Männermann­schaften. Im Derby der Bayernliga setzten sich die Augsburger bei der SpVgg Westheim mit 9:4 durch und untermauer­ten damit ihre Vorherrsch­aft im Bezirk. Mit diesem Erfolg liegen die Postler mit 12:6-Punkten auf dem dritten Platz, während die Westheimer mit 7:11-Zählern (7. Platz) den Blick in der Tabelle etwas nach unten richten müssen. „Derbysiege sind immer schön“, fasste Post-Kapitän Thomas Wittl das fast drei Stunden dauernde Geschehen zusammen. Denn damit hatten die in dieser Saison personell arg gebeutelte­n Gäste nicht gerechnet. Zehn Spieler musste Wittl bisher einsetzen, darunter auch Routinier Reinhold Berger, der mit seinem Verein bereits vor über 30 Jahren in der zweiten Bundesliga spielte. 40 Zuschauer in der Westheimer Halle kamen voll auf ihre Kosten. Sie sahen teilweise sehr spannende Begegnunge­n mit herrlichen Ballwechse­ln. Besonders spektakulä­r war die Partie zwischen Bernhard Lindner und Oliver Gamm, die der Westheimer mit 3:1 für sich entscheide­n konnte.

Nach zwei gewonnen Doppeln bauten die Gäste ihren Vorsprung auf 7:3-Punkte aus. Doch damit war die Angelegenh­eit noch längst nicht entschiede­n. Denn in den Duellen zwischen Alexander Granovskiy und dem 16-jährigen Argentinie­r Emanuel Lara Diaz, sowie Philipp Österreich­er und Jens Harti ging es in den fünften Satz. „Wenn wir diese Spiele gewinnen, haben wir noch eine Chance“, hoffte Westheims Tischtenni­schef Sepp Merk. Doch soweit kam es nicht, die Augsburger setzten sich im entscheide­nden Durchgang jeweils hauchdünn durch.

Westheim – Post SV 4:9

Lindner/Gra novskiy – Lara Diaz/Harti 3:0; Schölhorn/ Fabritius – Fekete/Gamm 0:3; Österrei cher/Kapinos – Wittl/Berger 1:3; Schölhorn – Gamm 1:3; Lindner – Fekete 0:3; Gra novskiy – Harti 3:2; Österreich­er – Lara Diaz 2:3; Kapinos – Berger 3:0; Fabritius – Wittl 0:3; Schölhorn – Fekete 1:3; Lindner – Gamm 3:1; Granovskiy – Lara Diaz 2:3; Österreich­er – Harti 2:3

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Foto: Andreas Lode Sauber aufgespiel­t: Thomas Wittl (links) und Reinhold Berger waren im Doppel auch nicht zu besiegen.

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