Augsburger Allgemeine (Land West)

Markentype­n im Sport

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Die Wissenscha­ftler am Deutschen Institut für Sportmarke­ting unter scheiden fünf Typen von Marken im Teamsport. Dazu haben sie vor al lem im Fußball, Handball und Bas ketball verschiede­ne Studien durchgefüh­rt. ● Sie zeich net sich durch die sportliche und wirtschaft­liche Dominanz eines Klubs aus. Dieser polarisier­t die Anhän ger der jeweiligen Sportart. Entweder sie mögen ihn, oder nicht. Bei spiel: FC Bayern München. ● Ein Klub, der sich selbst als Traditions­marke verkauft, zehrt immer noch von sei nen vielen Erfolgen in der Vergan genheit. Diese verschaffe­n ihm einen guten Namen und die Zuneigung von Fans anderer Vereine. Beispiel: Borussia Mönchengla­dbach. ● Um zum Kultver ein zu werden, braucht ein Team ein außergewöh­nliches Alleinstel lungsmerkm­al und viele einge fleischte Fans. Das kommt so gut an, dass auch andere Anhänger Sym pathien für den Klub entwickeln. Bei spiel: FC St. Pauli. ● Der Retor ten Stempel ist ein Siegel, das bei den Fans anderer Vereine extrem schlecht ankommt. Ein Team, das als Retortenma­rke gilt, zeichnet sich dadurch aus, keine gewachsene Tradition zu haben, wenig Anhänger hinter sich zu scharen und sich den sportliche­n Erfolg innerhalb kürzester Zeit mit finanziell­en Mitteln zu ver schaffen. Beispiel: RB Leipzig. ● Dahinter verbergen sich meist Ver eine, die in ihrer Region viele Fans haben, außerhalb von ihr aber nicht sonderlich beachtet werden. Beispiel: FC Augsburg. (gioe)

Die Championsm­arke: Die Traditions­marke: Die Kultmarke: Die Retortenma­rke: Die lokale regionale Marke:

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