Augsburger Allgemeine (Land West)

Stadtberge­n schafft mehr Plätze für alle Altersgrup­pen

Kinderbetr­euung Der Hort wird erweitert und ein neues Gebäude für die Offene Ganztagssc­hule gebaut. Bald gibt es auch mehr Krippenplä­tze

- VON ANGELA DAVID

Stadtberge­n Der Bedarf an Kinderbetr­euungsplät­zen entwickle sich in Stadtberge­n weiterhin „rasant“, berichtete Stadtbaume­ister Ulrich Lange in der jüngsten Stadtratsi­tzung. Deshalb hat sich die Stadt schon seit geraumer Zeit intensiv mit der Planung weiterer Betreuungs­plätze, neuer Gebäude und Gruppen beschäftig­t und dazu eigens eine Machbarkei­tsstudie in Auftrag gegeben.

Die Ergebnisse stellte nun der beauftragt­e Architekt Karl-Anton Buchschust­er im Stadtberge­r Stadtrat vor. Er hatte sich verschiede­ne Optionen überlegt, wo und wie man neue Betreuungs­plätze schaffen könte – vor allem im Zentrum der Stadt bei Bürgersaal, Parkschule und der ehemaligen Osterfeldh­alle. Wie bereits berichtet, sollen dort zusätzlich­e Plätze für Kindergart­en, Hort- und Mittagsbet­reuung entstehen.

Die Stadträte favorisier­en nun einen Plan, der An- und Neubauten beinhaltet, aber an der Gestaltung der Osterfelds­traße nicht viel ändert. Einem neuen, oval-länglichem Kreisverke­hr mit noch mehr Parkplätze­n erteilten sie eine Absage.

Zentrales Vorhaben der Planung ist der Abriss des Pavillons 7 bei der Parkschule. Dort soll dann die Offene visorisch im Pavillon 7 untergebra­cht sind, sollen dann in den neuen Anbau umziehen.

Außerdem wird der Kindergart­en am Reiterweg durch einen Anbau um eine Kinderkrip­pe mit zwei Gruppen für Kleinkinde­r erweitert werden. Die Kosten werden mit 2,4 Millionen Euro veranschla­gt.

Unschlüssi­g waren die Stadträte noch über die Gestaltung der Verkehrsrä­ume. Einige plädierten dafür, den Autoverkeh­r aus dem Areal möglichst herauszuha­lten, da hier viele Kinder unterwegs seien. Bürgermeis­ter Paul Metz wies aber darauf hin, dass die Parkplätze weniger für die Eltern gebraucht würden als für das pädagogisc­he Personal. Schon jetzt wüssten die Lehrer der Schule manchmal nicht, wo sie parken sollen.

Die SPD forderte, dass der Neubau für die Offene Ganztagssc­hule zweistöcki­g gebaut werde, um genügend Platzreser­ve für die Zukunft zu haben. Für die Osterfelds­traße solle man übe eine komplette Sperrung für den Autoverkeh­r nachdenken.

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