Augsburger Allgemeine (Land West)
Adelsried leuchtet bald anders
Straßenlampen werden auf LED umgerüstet. Wie zu schnellem Verkehr beigekommen werden soll
Adelsried Adelsried soll bald in frischem Glanz erstrahlen. Zumindest was das Erscheinungsbild bei Nacht angeht. Denn einstimmig nahmen die Gemeinderäte in der vergangenen Sitzung ein Angebot von LEW Verteilnetz an, die aktuelle Straßenbeleuchtung auf LED-Technologie umzurüsten.
Von den 178 konventionellen Lampen können bei 40 die Leuchtmittel ausgetauscht werden und 114 eignen sich für eine Erneuerung. Die Kosten für alle Maßnahmen belaufen sich auf knapp 56300 Euro und werden auf acht Jahre gleichsam verteilt. Laut LEW sei aber eine Energieeinsparung von jährlich 8340 Watt (5850 Euro) möglich.
Wie in vielen anderen Kommunen im Landkreis ist das Thema Geschwindigkeitsbegrenzung auch in Adelsried ein Dauerbrenner. So beispielsweise an der Streitheimer Straße in der westlichen Ortseinfahrt. Bürgermeisterin Erna StegherrHaußmann (SPD) schlug vor, dort eine feste Geschwindigkeitsanzeige für etwa 1600 Euro installieren zu lassen. Josef Zott (CSU) zweifelte an deren Sinnhaftigkeit, da an dieser Ortseinfahrt sowieso schon ein Geschwindigkeitstrichter eingerichtet sei. Außerdem müsse man dann auch über andere Stellen im Ort sprechen, an denen auch viele Kinder unterwegs seien. Fraktionskollege Rainer Schrenk schlug vor, eine mobile Anzeige zu erwerben, um eine „Mischung“zu schaffen.
Die mobilen Anlagen sollen mit Solarbetrieb arbeiten
So könne dort die Anzeige gelegentlich positioniert werden und auch die kommunale Verkehrsüberwachung kontrollieren. Letztendlich beschlossen die Räte einstimmig, Angebote für zwei mobile Geschwindigkeitsanzeigen mit Solarbetrieb einzuholen.