Augsburger Allgemeine (Land West)
Schluss mit hohen Mauern
Neue Regeln am Eichenwald
Neusäß Eine Änderung erwartet die Neusässer Anwohner im Bereich des Eichenwalds. Der dort gültige Bebauungsplan soll geändert werden. Unter anderem geht es um die zulässige Höhe der Gartenmauern. Eine entsprechende Empfehlung hat der Planungs- und Umweltausschuss jetzt an den Stadtrat gerichtet, der sich bereits am heutigen Donnerstag mit dem Thema befassen wird.
In den vergangenen Jahren waren an den Bauausschuss immer wieder Anfragen nach zusätzlichen Stellplätzen auf den Grundstücken oder Gartenhäuschen gestellt worden. Im alten Bebauungsplan waren diese in vielen Fällen nicht zulässig. Der neue Plan stellt deshalb nach Ansicht von Verwaltung und Planungsausschuss einen Kompromiss dar. Unter anderem dürfen Gartenhäuschen nun im Verhältnis zur Größe des Grundstücks dort errichtet werden. Gartenmauern dürfen höher als bislang sein.
„Die neue Satzung ist zeitgemäß“, urteilte Stadträtin Ute Anthuber (CSU). Allerdings: Auch in der neuen Satzung sind Einfriedungen, die höher sind als 1,60 Meter, nicht erlaubt. Anthuber sprach sich dafür aus, „Bausünden“nicht mehr hinzunehmen.
Das sieht auch Bürgermeister Richard Greiner so. „Wir müssen sagen, was wir wollen, und danach handeln.“Die Verwaltung soll nun auf die betroffenen Eigentümer zugehen.