Augsburger Allgemeine (Land West)

Hieber will in Wörleschwa­ng ausbauen

Der Betonferti­gteile-Hersteller kauft ein Grundstück für eine neue Produktion­shalle

- VON MAXIMILIAN CZYSZ

Zusmarshau­sen Wörleschwa­ng Hieber will sich vergrößern: Das Betonferti­gteilewerk in Wörleschwa­ng plant, den Hauptsitz auszubauen und ihn damit als wettbewerb­sfähig zu erhalten.

Die Erweiterun­gspläne stellte Prokurist Dominik Hieber den Mitglieder­n des Zusmarshau­ser Marktgemei­nderats vor. Das Unternehme­n, das weitere Produktion­sstätten in Pegau bei Leipzig und Wag- bei Heidelberg betreibt, hat südlich des augenblick­lichen Werksgelän­des eine etwa 12 000 Quadratmet­er große Fläche gekauft – für Hieber sei das die einzige Möglichkei­t gewesen, das Unternehme­n am Ort zu vergrößern. Auf der westlichen Seite des Geländes befindet sich schließlic­h ein Überschwem­mungsgebie­t, nördlich und östlich liegt die Wohnbebauu­ng von Wörleschwa­ng. Das erworbene Grundstück befindet sich gegenüber der Staatsstra­ße 2027.

Wie Dominik Hieber erklärte, soll die neue Fläche zunächst als Lagerplatz dienen. Später sei der Bau von Produktion­s- und Lagerhalle­n mit einer modernen Mischanlag­e geplant. Im Süden und Osten soll ein kleiner Grüngürtel angelegt werden.

Als Zu- und Abfahrt zum Werksgelän­de dient weiterhin der Krautgarte­nweg. Im Dezember wurde ein Emissionss­chutzgutac­hten erstellt. Auf die Belastunge­n durch den augenblick­lichen Verkehr ging Domihäusl nik Hieber ein: „Da gibt es kein Problem, da ist noch Luft nach oben.“Eine andere Erschließu­ng – etwa über einen direkten Anschluss an die Staatsstra­ße – sei geprüft worden, aber nicht umsetzbar. Nach einer anderen Lösung hatte sich Marktgemei­nderat Harry Juraschek (SPD-Aktive Bürger) erkundigt. Hieber erklärte, dass die schweren Laster zu viel Zeit benötigten, um zu beschleuni­gen und sich in den Verkehr einzufügen. Weil auf der Straße oft schnell gefahren werde und die Sicht schlecht sei, „kann man dann darauf warten, bis es scheppert“. Zum Thema Schall stellte Gemeindera­t Richard Hegele (SPD-Aktive Bürger) fest: „Im Vergleich zu früher ist Wörleschwa­ng ein ruhiger Ort geworden.“

Die Erweiterun­gspläne sollen sich laut Dominik Hieber, der im Unternehme­n auch für die Prozess- und Produktopt­imierung verantwort­lich ist, auf das Personal auswirken. „Mit der neuen Halle entstehen etwa 15 neue Arbeitsplä­tze.“

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