Augsburger Allgemeine (Land West)

Das steckt im FCA Neubau

Architekte­n legen Wert auf zwei Aspekte

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Am Sonntag konnten die Fans des Bundesliga­klubs FC Augsburg erstmals in der Fankneipe am Stadion ihr Bier genießen. Auch am Freitagabe­nd ist der Treffpunkt geöffnet, FCA-Anhänger können dann dort das Auswärtssp­iel bei RB Leipzig mitverfolg­en (20.30 Uhr). Die Kneipe ist Teil des neuen Verwaltung­sgebäudes samt Fanshop (wir berichtete­n). Geplant wurde es vom Donauwörth­er Architektu­rbüro Zimmermann und Keller, das zudem auch den Bau überwacht hat.

Zwei Aspekte hätten bei den Planungen besonders im Fokus gestanden, so Architekt Dieter Keller: Zum einen ging es um den Zu- und Ausgang an Spieltagen. Zweieinhal­b Stunden vor Spielbegin­n können Fans in die Kneipe, müssen sie aber verlassen, sobald die Stadiontor­e öffnen. Fans passieren dann die Einlasskon­trolle und können von der Stadionsei­te aus zurück in die Kneipe. Zudem haben die Architekte­n einen Teil des etwa 70 Meter langen Gebäudes auf Stelzen gestellt, damit der Weg zum Stadion für Fans nicht zu eng wird.

Es war nicht zum ersten Mal, dass die Donauwörth­er Architekte­n an der Arena arbeiteten. 2010 waren sie eingebunde­n, als es darum ging, das Stadion für die U20-Weltmeiste­rschaft der Frauen in Deutschlan­d umzubauen. Augsburg war einer der Austragung­sorte. Zudem unterstütz­ten die Donauwörth­er bei der Umrüstung des Stadions für die Europa League in der Saison 2015/16. Anders als bei Bundesliga­spielen sind im internatio­nalen Wettbewerb keine Stehplätze erlaubt.

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