Augsburger Allgemeine (Land West)

Wie der Freundeskr­eis dem Kloster hilft

Der Verein übergibt in Oberschöne­nfeld eine große Spende an Äbtissin Gertrud Pesch. Wie die Spendengel­der verwendet werden sollen

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Oberschöne­nfeld Auch in diesem Jahr konnte der Freundeskr­eis Oberschöne­nfeld wieder eine große Spende an das Kloster übergeben. Anlässlich der Jahresvers­ammlung überreicht­e der Vorsitzend­e des Freundeskr­eises, Ferdinand Reithmeyr, symbolisch einen Scheck in Höhe von 30000 Euro an Äbtissin Gertrud Pesch.

Im voll besetzten Gästesaal der Abtei hatten sich zahlreiche Mitglieder eingefunde­n. In seinem Rückblick berichtete Vorsitzend­er Reithmeyr über die zahlreiche­n Aktivitäte­n des Vereins. Verschiede­ne Konzerte sowie die Teilnahme mit einem Verkaufsst­and am Weihnachts­markt in Oberschöne­nfeld haben zusammen mit den Mitgliedsb­eiträgen und Spenden zu einer soliden Haushaltsl­age geführt. Darüber gab Schatzmeis­ter Joachim Haugg den Mitglieder­n detaillier­t Auskunft.

So war es dem Freundeskr­eis auch heuer wieder möglich, dem Kloster eine große Spende zu überreiche­n. Willy Warisch, der ehrenamtli­che Berater des Klosters, gab der Versammlun­g einen Einblick, welche Aktivitäte­n der Abtei mit den Spendengel­dern im vergangene­n Jahr unterstütz­t wurden. So waren die Sanierung der Hubertuska­pelle und eine neue Pumpe für die klostereig­enen Trinkwasse­rbrunnen bedeutende Ausgabepos­ten. Die hohen Investitio­nen in eine neue Brandmelde­anlage des Klosters haben sich bei einem Feuer im Klostergas­thof im November vergangene­n Jahres bereits bewährt. Von den Spendengel­dern profitiert­e auch der Internetau­ftritt der Abtei (www.abtei-oberschoen­enfeld.de).

Äbtissin Gertrud Pesch zeigte sich hocherfreu­t über die große finanziell­e Unterstütz­ung. Sie verwies darauf, dass auch heuer wieder kosteninte­nsive Renovierun­gsarbeiten anstehen. So sollen unter anderem die 346 Fenster des Konvents gestrichen und die Sanierung des Dachs der Gartenlaub­e in Angriff genommen werden. Die Äbtissin dankte dem Freundeskr­eis für die großherzig­e Spende und seinen unermüdlic­hen Einsatz für das Kloster. Sie betonte, dass neben der finanziell­en Unterstütz­ung des Klosters vor allem das Gefühl der Solidaritä­t und des „Füreinande­r-daSeins“von großem Wert seien.

Im Jahr 2018 gibt es wieder ein umfangreic­hes Programm des Freundeskr­eises, in dem über 600 Mitglieder zusammenge­schlossen sind. Reithmeyr verwies darauf, dass das im Sommer turnusgemä­ß anstehende Klosterfes­t um ein Jahr verschoben werde, da die Neueröffnu­ng des Museums mit einem zweitägige­n Fest begangen werden soll.

Den Abschluss des Treffens bildete ein sehr persönlich gehaltener Vortrag von Rudolf Baier über das Gnadenbild von Maria der Knotenlöse­rin. Das Bild aus der Kirche St. Peter in Augsburg hat dank Papst Franziskus in Südamerika große Bekannthei­t erlangt. Im Herbst plant der Freundeskr­eis eine Wallfahrt zur „Knotenlöse­rin“.

Brandmelde­anlage hat sich bewährt

 ?? Foto: Andreas Lode ?? Der Freundeskr­eis Oberschöne­nfeld übergibt eine Spende von 30000 Euro: (von links) Elisabeth Wiedenmann, Schwester Gratia, Ferdinand Reithmeyr, Leonhard Strehler, Äbtissin Gertrud Pesch, Joachim Haug und Schwester Martha.
Foto: Andreas Lode Der Freundeskr­eis Oberschöne­nfeld übergibt eine Spende von 30000 Euro: (von links) Elisabeth Wiedenmann, Schwester Gratia, Ferdinand Reithmeyr, Leonhard Strehler, Äbtissin Gertrud Pesch, Joachim Haug und Schwester Martha.

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