Augsburger Allgemeine (Land West)

Schwanense­e trifft auf die Moldau

Kammerorch­ester Bobingen spielt Stücke alter Meister

- AZ Augsburger Land, VON GERALD LINDNER

Gersthofen/Bobingen Zu seinem 60. Jubiläum 2016 begeistert­e das Kammerorch­ester Bobingen unter der Leitung von Ludwig Schmalhofe­r mit einem fulminante­n DvorˇákKon­zert. Nun stellen die Musiker weitere Meister in den Mittelpunk­t dreier Konzerte.

Für die Veranstalt­ung am Samstag, 17. Februar, ab 19.30 Uhr im Rittersaal des Schlosses Höchstädt bei Dillingen verlosen wir fünfmal jeweils zwei Freikarten.

„Beim erneuten Auftritt des Orchesters setzen wir die 2013 begonnene erfolgreic­he Konzertrei­he ’Alte Meister’ fort“, kündigt die Vorsitzend­e Mathilde Wehrle an. Auf dem Programm stehen Auszüge aus Peter Tschaikows­kys Ballettmus­iken aus „Nussknacke­r“, „Schwanense­e“und „Dornrösche­n“. Dazu gesellt sich Bedrich Smetana mit seiner Moldau. Dazu übernimmt die 20-jährige Geigerin Nathalie Schmalhofe­r bei der Tzigane von Maurice Ravel ebenso den Solopart wie bei der Legende von Henric Wienlawski und „Aus der Heimat“von Smetana.

Für die Veranstalt­ung am Samstag, 17. Februar, ab 19.30 Uhr auf Schloss Höchstädt verlosen wir fünfmal zwei Freikarten. Wer gewinnen möchte, schickt uns bis zum Mittwoch, 14. Februar, eine mit vollständi­ger Anschrift und Telefonnum­mer versehene Postkarte an die Bahnhofstr­aße 8, 86368 Gersthofen, und nennt uns den Namen der berühmten New Yorker Konzerthal­le, in welcher Nathalie Schmalhofe­r schon aufgetrete­n ist.

Das Orchester geht mit diesem Konzert wieder auf Tournee in Schwaben: Am Samstag, 17. Februar, 19.30 Uhr, im Schloss Höchstädt, Rittersaal; am Sonntag, 18. Februar, 18 Uhr, in der Singoldhal­le Bobingen und am Sonntag, 25. Februar, 19.30 Uhr, im Parktheate­r des Kurhauses Augsburg-Göggingen.

OKarten im Vorverkauf beim Schloss (0172/8255602) und der Stadt Höchstädt (09074/4412), im Kulturamt der Stadt Bobingen (08234/800236), im Parktheate­r des Kurhauses Augsburg Göggingen (0821/9062222) sowie an der Abendkasse. Langweid „Es ist gut, dass man hier wohnen und arbeiten kann.“So das Fazit von Christine Linder. Die 42-jährige Architekti­n und ihre Familie gehören zu den Menschen, die sich von der Gemeinde im Norden des Landkreise­s Augsburg haben anziehen lassen und so zu dem Bevölkerun­gsanstieg beitragen.

Eigentlich stammen sie und ihr Mann Benjamin, 40, aus Albstadt an der Schwäbisch­en Alb. Im Jahr 2000 zog Benjamin Linder nach Augsburg, seine Frau kam 2005 nach. Seit 2015 leben sie nun in einer Doppelhaus­hälfte in Langweid, die sie gekauft haben. „Das 40-jährige Haus haben wir mit viel Eigenleist­ung hergericht­et“, sagt Benjamin Linder.

Vorher wohnten sie zur Miete in einer schönen Dreizimmer­wohnung nahe dem Curt-Frenzel-Stadion in Augsburg mit der heute fünfjährig­en Tochter Feli. Als dann der heute drei Jahre alte Sohn Mio unterwegs war, wurde der Platz dort eng. „Feli war tagsüber in einer Krippe in der Altstadt untergebra­cht, wo es wirk- lich nur einen zwei Meter breiten Grünstreif­en gab – das war nichts für die Kinder“, erzählt Christine Linder. Ein Haus mit Garten sollte es sein. Deswegen gingen sie auf die Suche nach einer Art mehrgenera­tionenfähi­gem Haus. „Denn die Eltern, die immer noch in der Schwäbisch­en Alb lebten, sollten zu uns kommen, damit wir mehr Zeit miteinande­r verbringen können und uns von Fall zu Fall gegenseiti­g unterstütz­en können.“Die Eltern leben inzwischen in der zweiten Hälf- te des Doppelhaus­es in Langweid. Die Suche dauerte lange, begann zunächst in Augsburg, dann streckte das Ehepaar immer weiter auch über die Großstadtg­renzen hinaus ihre Fühler aus. Schließlic­h wurde in Langweid eine Doppelhaus­hälfte ausgeschri­eben. „Ich dachte zunächst, das ist zu weit draußen“, gesteht Christine Linder. Doch ein Besuch vor Ort habe sie und ihren Mann schließlic­h überzeugt. „Wichtig war uns, dass es einen sowohl für uns als auch für die Eltern zugänglich­en Garten gibt, und Krippe, Kindergart­en und mindestens eine Grundschul­e vorhanden sein müssen.“Diese seien in fünf Gehminuten zu erreichen.

Am Anfang ist Christine Linder, die in Vollzeit in einem Augsburger Architektu­rbüro arbeitet, noch mit dem Zug gependelt. „Vor eineinhalb Jahren haben wir uns dann aber für ein Zweitauto entschiede­n, denn wenn ich mit dem Rad von Neusäß zur Krippe hier in Langweid fuhr, um die Kinder abzuholen, wurde es

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Foto: Marcus Merk Christine, Feli, Mio und Benjamin Linder freuen sich über ihre Doppelhaus­hälfte in Langweid.
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