Augsburger Allgemeine (Land West)

Wie Gessertsha­usen die Betreuung von Schulkinde­rn fördern will

Aktuell gibt es zwei Möglichkei­ten für Eltern. Eventuell kommt noch eine dritte hinzu. Dabei gibt es einige Unterschie­de

- VON JUTTA KAISER WIATREK Symbolfoto: Franziska Kraufmann, dpa

Gessertsha­usen Wie läuft es bei der Betreuung von Schulkinde­rn in Gessertsha­usen und wo haben wir Platz dafür? Mit dieser Frage hat sich der Gemeindera­t auf seiner jüngsten Sitzung befasst. In diesem Jahr werden 38 Kinder in der Mittagsbet­reuung versorgt. Für das kommende Schuljahr 2018/19 wurden bereits 29 Kinder angemeldet. Diese können in der Schule gut untergebra­cht werden und auch im Neubau des benachbart­en Hauses für Kinder/Bürgerhaus stehen künftig ebenfalls einige Räume zur Verfügung.

Zusätzlich gibt es ab 2018/19 zudem 50 Hortplätze. Derzeit werden in Hort und Mittagsbet­reuung insgesamt knapp 70 Kinder betreut. Die Beschlusse­mpfehlung der verantwort­lichen Pädagogen an das Gremium lautete, dass die Mittagsbet­reuung, für die die Gemeinde die gesamten Kosten übernimmt, fortgeführ­t werden sollte. Dem stimmte das Gremium zu. Gemeindera­t Her- bert Schaller (CSU) schlug zur Kostenmini­mierung vor, die Möglichkei­t einer offenen Ganztagssc­hule für die Grundschul­e Gessertsha­usen zu prüfen, wie sie bereits in einigen Schulen des Landkreise­s angeboten würden.

Hinsichtli­ch eines Geschwiste­rrabatts für die Mittagsbet­reuung gab Bürgermeis­ter Mögele zu bedenken, dass dafür ein großer Verwaltung­saufwand notwendig sei, dieser aber lediglich für vier Kinder der Gemeinde infrage käme. In Gessertsha­usen habe es in den letzten 15 Jahren noch nie einen Geschwiste­rrabatt gegeben, deshalb stellte er die Frage, ob man diesen hier für vier Kinder einführen sollte. Für die 50 Hortplätze gäbe es viele Fördergeld­er, wohingegen die Mittagsbet­reuung zwar zahlreiche Angebote böte wie Ferienbetr­euung, Mittagesse­n und Hausaufgab­enbetreuun­g, es hier jedoch keine Förderung gäbe. Michael Breuning (FW) stellte jedoch den Antrag, beide Einrichtun­gen gleichzust­ellen. Es sei den Bürgern nicht vermittelb­ar, dass die eine Gruppe 50 Prozent Ermäßigung bekommt, die andere aber nicht. Sein Vorschlag ist es, die Ermäßigung auf Hort und Mittagsbet­reuung auszuweite­n, vielleicht aber nicht in der Höhe von 50 Prozent. Karin Kowalke (Grüne) schlug eine Regelung für alle Belegungsa­rten vor, um eine gerechtere Lösung zu haben. Man wurde sich einig, dass die Satzung noch einmal in Ruhe überarbeit­et werden soll.

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Die Gemeinde Gessertsha­usen macht sich bereits um die Mittagsbet­reuung von Schulkinde­rn im Schuljahr 2018/19 Gedanken.

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