Augsburger Allgemeine (Land West)

Von Fristen extrem diktiert

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Zu „Dann eben morgen …“(Seite 1) vom 12. Februar:

In Ihrem Artikel halten Sie Anwälte für gefährdet, der „Aufschiebe­ritis“zu verfallen. Hierzu möchte ich Ihnen als Rechtsanwä­ltin entgegenha­lten, dass gerade die Arbeit unserer Berufsgrup­pe extrem durch einzuhalte­nde Fristen diktiert wird, die uns entweder vom Gesetz oder vom Gericht vorgegeben werden und die nicht einfach vertagt werden können.

Und zu guter Letzt erwarten unsere Mandanten eine rasche Erledigung ihrer Probleme, sodass es sehr wohl eine große Rolle spielt, „ob eine Aufgabe heute oder morgen erledigt ist“.

Von chronische­r „Aufschiebe­ritis“sind wir Anwälte daher meilenweit entfernt.

Karin Herkner, Dillingen

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