Unüberlegter Zechstuben Kauf

Zum Bericht „Was passiert mit den Zechstuben?“vom 9. Februar:

Die Gemeinde Gessertshausen weiß zwar nicht, wie sie die Kosten für die Erneuerung der maroden Wasserversorgung stemmen soll – doch nein, das ist bekannt: Die Bürger sollen ja schon mal das Sparen anfangen! Zudem leistet man sich ein Bürgerhaus! Und weil die Gemeinde ja in Geld schwimmt, kauft der Gemeinderat dann auch noch die Zechstuben für seine Schützen und den CCD. Über den Kaufpreis ist Stillschweigen vereinbart. Warum eigentlich, weil die Aufregung dann noch größer wäre?

Nebenbei sei die Frage gestattet, ob vorher überhaupt ein Wertgutachten eingeholt wurde. Wohl eher nicht, denn sonst hätte man bereits damals gewusst, dass eine zumindest energetische Sanierung und die Erneuerung der elektrischen Leitungen für geschätzte 300 000 Euro nötig sind. Man könnte gerade meinen, dass vor der Abstimmung zum Kauf der Zechstuben, der CCD Narrenkappen an den Gemeinderat verteilt hat. Gepasst haben sie offensichtlich.

Michael Becker, Deubach