Augsburger Allgemeine (Land West)
Was zur ehrlichen Debatte über den Islam gehört
Zum Artikel „Krach um Islamkritik im In tegrationsbeirat“(Augsburg) und zum Kommentar „Differenzierte Diskussion“von Stefan Krog vom 27. Februar: Maximilian Rothermel wurde u. a. „Israelpropaganda“vorgeworfen. Keine Frage: Eine die Fakten verdrehende „Propaganda“darf es nicht geben. Aber zu einer ehrlichen und differenzierten Diskussion, wie sie Stefan Krog fordert, gehört der positive, konstruktive Hinweis auf einen leider unter Muslimen wenig bekannten, aber sensationellen Sachverhalt: Das Existenzrecht Israels ist im Koran klar als göttliche Offenbarung formuliert!
So nämlich sprach Moses zu seinem Volk Israel (Sure 5, Vers 21): „O mein Volk, betretet das Heilige Land, das Allah für euch bestimmt hat, und kehret ihm nicht den Rücken…“(Übersetzung von Abur-Rida’ Muhammad ibn Ahmad Ibn Rassoul). Moses ist für den Islam nicht irgendeiner! Er gilt ihm wie Mohammed selber als ein großer, ewige und unveränderliche Wahrheit verkündender Prophet! „Sein Ehrentitel Kalim Allah (‚der, zu dem Gott spricht‘ verweist darauf, dass Gott mit ihm im Unterschied zu anderen Propheten nicht über Mittler, sondern direkt gesprochen habe“(Wikipedia: „Moses im Islam“). Die Besprechung der Sure 5, Vers 21 gehört in den Islamunterricht! Außerdem sollte jeder Imam in Deutschland verpflichtet werden, den Vers regelmäßig den Gläubigen vorzulesen!
Radikale Muslime, die das Existenzrecht Israels leugnen, ja die Vernichtung Israels herbeisehnen, sollen bitte erklären, warum sie ihr heiliges Buch nicht ernstnehmen und den oben zitierten Vers aus ihrem Bewusstsein verdrängen. Wolfgang Illauer, Neusäß