Augsburger Allgemeine (Land West)
Maria soll bald wieder erscheinen
Kirche erkennt Vorgänge nicht an
Unterflossing Die heilige Maria riecht nach Rosen. Und kommt wieder nach Oberbayern. Am 17. März, pünktlich um 16.30 Uhr, soll die Mutter Gottes erscheinen, an der kleinen St.-Laurentius-Kapelle in Unterflossing. So jedenfalls kündigt es Otto Masszi an, der die Kapelle vor einigen Jahren gekauft und eigenhändig renoviert hat. Das Örtchen mit rund 100 Einwohnern zählt zur Gemeinde Polling im Landkreis Mühldorf am Inn, nicht weit vom Pilgerort Altötting.
Schon zweimal soll sich die Gottesmutter hier gezeigt haben, zuletzt im vergangenen September, zur selben Stunde. Hunderte Menschen pilgerten mit einem selbsternannten Seher namens Salvatore Caputa in den Ort, einige wollen Maria gerochen haben: „Es war dieser Rosenduft unmissverständlich da“, sagt Erich Neumann, Vorsitzender des Vereins Förderer und Freunde der St.-Laurentius-Kapelle, der das Treffen organisiert. „Ja, da hat sich was getan. Da ist etwas.“Masszi, als Organist und Chorleiter in mehreren Gemeinden sowie als Ingenieur im Landratsamt München tätig, sagt, eine Frau habe die Gottesmutter sogar gesehen: braune Haare, samtblaues Gewand.
Nun nahm erstmals das Erzbistum München und Freising zu dem Phänomen Stellung, das in der Gegend unter Gläubigen und Nichtgläubigen
Warum ausgerechnet Unterflossing?