Augsburger Allgemeine (Land West)

Stadtwerke suchen Testnutzer

- VON DORIS WEGNER

Die Stadtwerke wollen mit einer neuen App, mit der man Verschmutz­ungen, Beschädigu­ngen und andere Defekte via Smartphone melden kann, die Qualität im Nahverkehr verbessern. Für die Testphase werden 500 Nutzer gesucht. „Damit kann jeder Fahrgast ganz einfach dafür sorgen, dass er selbst und alle anderen saubere und funktionsf­ähige Haltestell­en und Fahrzeuge vorfinden“, so Stadtwerke-Geschäftsf­ührer Walter Casazza. Interessie­rte können sich auf der mobilen Internetse­ite: www.sw-augsburg.de/qmapp anmelden. Laut Stadtwerke­n ist Sauberkeit für die Kundenzufr­iedenheit ein wichtiger Faktor. Stark frequentie­rte Knotenpunk­te wie der Königsplat­z werden bis zu drei Mal täglich gereinigt. Busse und Trams jede Nacht gesäubert. I ch denke gerade öfters über die Berechnung von Kurven nach. Denn ich vermute, das war der Punkt, an dem ich mich von der Mathematik verabschie­det habe. Innere Kündigung in der zehnten Klasse. Dann ein hoffnungsl­oser Fall bis zum Abitur. Das fatale daran: Ich ging mal als mathematis­ch begabt an den Start meiner Gymnasialk­arriere. Irgendwas muss da bei der Berechnung meiner Lebenskurv­e schiefgega­ngen sein.

Die Vergangenh­eit holt mich nicht von ungefähr ein. Wir kreisen gerade mit vielen anderen Viertkläss­ler-Eltern durch die Augsburger Gymnasien. So eine Besichtigu­ngstour ist ein nettes Happening ernst und interessie­rt dreinschau­ender Eltern, die sich eifrig Notizen machen und später intensiv miteinande­r darüber rätseln, worin nun genau der Unterschie­d einer MINT-zertifizie­rten und einer MINT-freundlich­en Schule liegt. Die darüber grübeln, ob es nun besser sei, mit Latein zu starten, weil das Kind dann viel leichter die anderen Sprachen lerne, oder ob Englisch nicht doch praxisnähe­r

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