Augsburger Allgemeine (Land West)
Endlich ein Zebrastreifen fürs Dinkelscherber Zentrum
Fußgänger sollen die Marktstraße künftig sicherer überqueren können. Und es gibt noch zwei weitere Verbesserungen
Dinkelscherben Die Ortsmitte von Dinkelscherben bekommt endlich einen Zebrastreifen. Jahrelang hatte sich die Gemeinde darum bemüht, jetzt scheint es endlich zu klappen: Bei einem Ortstermin hätten Vertreter des Staatlichen Bauamts den Zebrastreifen über die Marktstraße zugesagt, mittlerweile sei auch die verkehrsrechtliche Anordnung erteilt, berichtete Geschäftsstellenleiter Konrad Ruhland in der jüngsten Gemeinderatssitzung.
Der Zebrastreifen soll an die zentrale Kreuzung im Ort kommen, wo sich Markt-, Bahnhof-, Augsburger Straße und Burggasse treffen. In diesem Bereich gibt es mehrere Geschäfte, das Seniorenheim, Kindergarten und Pfarrzentrum, sodass hier viele Fußgänger unterwegs sind. Künftig sollen sie die Marktstraße zwischen der Firma Finkel und dem Marktplatz sicherer überqueren können.
Die Marktstraße ist eine Staatsstraße, sodass nicht die Gemeinde darüber entscheiden kann. Das Staatliche Bauamt hat nun zugesagt, den Übergang einzurichten. Die Gemeinde kümmert sich um die Beleuchtung. Bürgermeister Edgar Kalb ist froh, dass es doch eine Lösung gibt: „Wir waren erstaunt, das ging jetzt ratzfatz ohne große Diskussion.“Es sei gut, dass an dieser neuralgischen Stelle etwas passiert. „Jetzt hoffen wir, dass der Zebrastreifen auch angenommen wird.“
Bei dem Ortstermin gab es für die Gemeinde zwei weitere erfreuliche Nachrichten: Seine Zustimmung gab das Staatliche Bauamt auch für die Stellplätze auf dem Marktplatz. Im Dezember hatte der Gemeinderat beschlossen, dass der begrünte Teil im südlichen Bereich als öffentliche Parkfläche ausgewiesen werden soll. Weil der Platz direkt an der Staatsstraße liegt, mussten Zufahrt (von der Bahnhofstraße) und Beschilderung mit dem Amt abgesprochen werden.
Außerdem wird demnächst an der Krumbacher Straße südlich der Bahnunterführung eine Schülerlotsenstelle eingerichtet. Der Elternbeirat will sich um das Personal für den Schulweghelferübergang kümmern.