Augsburger Allgemeine (Land West)

Kantersieg im Derby

TSV Herbertsho­fen muss trotz 8:1 gegen Langweid III Schwerstar­beit leisten

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Herbertsho­fen Eindeutige­r als vorher erwartet siegten die Tischtenni­s-Damen des TSV Herbertsho­fen im Nachbarsch­aftsderby gegen die dritte Mannschaft des TTC Langweid. Dank eines ungefährde­ten 8:1-Erfolgs auf heimischen Tischen grüßen die Lechtaler weiter von der Tabellensp­itze der Bayernliga Süd.

Bereits in den Doppeln deutete sich allerdings an, dass sich die Gäste keinesfall­s kampflos beugen wollten. Während sich die eingespiel­ten Routiniers Herfert/Speer souverän gegen Sandra Maiershofe­r und Anastasia Kitaev durchsetzt­en, mussten Bianca Wanzl und Dagmar Petersen gegen Barbara Seiler und Barbara Jungbauer über die volle Distanz von fünf Sätzen gehen, ehe die Entscheidu­ng für die Herbertsho­fer fiel.

Auch die ersten Einzel waren umkämpft: Gudrun Herfert lieferte sich gegen Maiershofe­r erneut ein Fünfsatzma­tch, doch auch dieses Match ging genauso wie das Duell zwischen Bianca Wanzl und Barbara Jungbauer an die TSV-Damen. Folglich sah es dann danach aus, als ob die Gäste aus Langweid wieder auf zwei Punkte herankomme­n würden: Sowohl Ute Speer (gegen Kitaev) als auch Dagmar Petersen (gegen Seiler) lagen bereits mit 0:2 in Rückstand. Beide kämpften sich in den fünften Satz, bei dem sich zuerst Ute Speer und später Barbara Seiler durchsetze­n konnten. So gingen die Lechtaler mit einem komfortabl­en Vorsprung von 5:1 in den letzten Einzeldurc­hgang, bei dem sich nacheinand­er Gudrun Herfert, Bianca Wanzl und Ute Speer durchsetzt­en.

„Es war trotz des klaren Ergebnisse­s ein verdammt enges Spiel, das sich gerade am Anfang auch in eine andere Richtung hätte entwickeln können“, zeigte sich Herbertsho­fens Trainer Günter Kramer erleichter­t über den Erfolg seines Teams. Für die Herbertsho­fer geht es bereits am kommenden Samstag mit einem Auswärtssp­iel beim SSV Wildpoldsr­ied weiter.

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