Augsburger Allgemeine (Land West)
Ustersbach verpasst die Aufstiegsrunde
Spannendes Finale in der Schwabenliga. Als Dritter zieht man jedoch in den Schwabenpokal ein. Welden landet im gesicherten Mittelfeld
Ustersbach Der letzte Wettkampftag in der Schwabenliga hatte es für die Ustersbacher Luftpistolenschützen noch einmal in sich. Nachdem das Team bis zur neunten Runde ungeschlagen an der Tabellenspitze gelegen hatte, setzte es danach drei Niederlagen in Folge, und man war aus den Aufstiegsrängen gefallen.
Zunächst musste man gegen Minderoffingen antreten, mit denen noch eine Rechnung aus dem letzten Wettkampf (2:3) offen war. Thomas Pfeiffer musste sich knapp mit
364:366 Ringen geschlagen geben, während Stefan Kast (355:371) wenig ausrichten konnte. An Position drei hatte Markus Naß das Glück auf seiner Seite und punktete mit
356:355 Ringen. Gabi Pfeiffer-Wiedemann ließ nichts anbrennen und zeigte ihrem Gegner mit 358:342 Ringen die Grenzen auf. Den dritten Punkt zum 3:2-Erfolg holte Florian Braun mit 341:337 Ringen.
Im zweiten Wettkampf stand Tabellenführer Reinhartshausen auf dem Plan. Nun waren Rechenspiele gefragt. Gewinnt man gegen Reinhartshausen und Niederrieden schlägt Pfuhl, dann wäre das Ticket für die Aufstiegswettkämpfe zur Bayernliga sicher. Gewinnt Pfuhl, dann müsste ein glatter 5:0-Sieg gegen den Tabellenführer her.
Während Niederrieden eine unglückliche 2:3-Niederlage gegen Pfuhl einstecken musste, war Reinhartshausen an diesem Tag etwas besser in Form, sodass aus den Sieghoffnungen eine 2:3-Niederlage wurde. Während Thomas Pfeiffer
(367:366) und Florian Braun
(348:344) punkteten, konnten Stefan Kast (356:366), Markus Naß
(353:359) und Gabi Pfeiffer-Wiedemann mit 345:353 Ringen wenig ausrichten. Damit waren die Rechenspiele hinfällig, jedoch berechtigt der dritte Tabellenplatz zur Teilnahme an den Endkämpfen zum „Schwabensieger“, bei denen Trophäen und Preisgelder auf die Mannschaften warten.
Weniger brisant war der Wettkampftag für die Weldener, die gegen Niederrieden antreten mussten. Egal wie der Wettkampf ausgehen würde, es hatte keinen Einfluss mehr auf die Tabelle.
Gegen die starken Unterallgäuer war mit einer soliden Mannschaftsleistung nicht viel zu holen, und die Punkte gingen mit 4:1 an die Gastgeber. Während Wolfgang Gruschka mit 345:344 Ringen dank einer Zehn beim letzten Schuss den Ehrenpunkt holte, konnte der Rest der Mannschaft den Gegnern nicht viel entgegensetzen. Ludwig Fischer verlor deutlich mit 364:376 Ringen, ebenso Christian Knöpfle (357:370), Benjamin Filbrich (351:359) und Max Knöpfle (352:261).