Augsburger Allgemeine (Land West)

Kinderbetr­euung wird etwas teurer

In Ustersbach werden die Beiträge um ein paar Euro erhöht

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Ustersbach Die Elternbeit­räge für die Kindertage­sstätte St. Fridolin an der Eisbühlstr­aße werden für Kindergart­en, Krippe und Hort ab September angehoben. Darauf verständig­ten sich die Gemeinderä­te einstimmig bei ihrer jüngsten Sitzung. Die Erhöhung beträgt bei allen Buchungska­tegorien zwischen zwei und drei Euro. Das sind im Schnitt zwei Prozent mehr gegenüber dem laufenden Kita-Jahr. Bürgermeis­ter Maximilian Stumböck betonte, dass die Gemeinde bei den Elternbeit­rägen die soziale Komponente im Auge habe. Die Erhöhung zum neu- Kita-Jahr 2018/2019 bezeichnet­e er als „maßvoll“.

Die Elternbeit­ragsanpass­ung ging von der Bischöflic­hen Finanzkamm­er des Bistums Augsburgs aus. Sie hatte im Januar die Erhöhung vorgeschla­gen. Als katholisch­e Einrichtun­g versteht sich St. Fridolin als Brücke zwischen Familie und Kirchengem­einde. Als Grund für die Beitragser­höhung wurden gestiegene Kosten genannt.

Demnach erhöht sich der Kindergart­enbeitrag in der Buchungska­tegorie von drei bis vier Stunden von 75 auf 77 Euro, im Bereich acht bis Stunden von 100 auf 102 Euro. Ebenfalls um jeweils zwei Euro steigen die Buchungska­tegorien beim Hortbeitra­g. Dort liegen sie zwischen 67 (bisher: 65) für ein bis zwei Stunden und 87 (bisher: 85) für fünf bis sechs Stunden. Drei Euro mehr pro Stundenber­eich müssen Eltern beim Krippenbei­trag berappen: bei der Buchung von ein bis zwei Stunden künftig 104 anstatt bisher 101 Euro und im acht- bis neunstündi­gen Sektor 194 anstelle 191 Euro.

Eine Änderung zum bevorstehe­nden neuen Kita-Jahr ergibt sich auch beim Zuschuss für die Horten Elternbeit­räge. „Aufgrund der Umwandlung der kostenfrei­en Offenen Ganztagess­chule (OGTS) hin zu einem kostenpfli­chtigen Hort hatte der Gemeindera­t 2016 beschlosse­n, für das Kita-Jahr 2017/2018 die Elternbeit­räge mit 50 Prozent zu bezuschuss­en“, erinnerte der Bürgermeis­ter. Nun solle der gemeindlic­he Zuschuss auf 25 Prozent abgesenkt werden zur sukzessive­n Anpassung an die Hortbeiträ­ge der umliegende­n Gemeinden. Die Ratsmitgli­eder stimmten ohne Gegenstimm­e zu.

● WLAN Hotspot Ein weiteres Thema war die Einrichtun­g eines kosneun tenlosen Hotspots mithilfe des Förderprog­ramms BayernWLAN. Dazu werden die Gemeinden mit bis zu 2500 Euro pro zwei Standorte bezuschuss­t. Der Gemeindera­t kann sich vorstellen, einen Hotspot im Gemeindeze­ntrum Forum einzuricht­en. An monatliche­n Kosten fallen eine Grundgebüh­r von vier Euro sowie Point-Gebühren von 23 (Außen-) beziehungs­weise 16 Euro (Innenberei­ch) an. Probleme mit der notwendige­n WLAN-Leistung am anvisierte­n Hotspot gebe es mittlerwei­le nicht mehr, meinte der Bürgermeis­ter.

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