Augsburger Allgemeine (Land West)

Das neue Wasser ist sehr gut

Was die Prüfung ergeben hat und wie die Wasservers­orgung in Dinkelsche­rben vorankommt

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Dinkelsche­rben Die neue Wasservers­orgung ist einen Schritt weiter: Die Ergebnisse der neuen Brunnen liegen vor. Wie berichtet hat die Gemeinde im Schmellerf­orst vier neue Brunnen gebaut – zwei mehr als ursprüngli­ch geplant. Nach den 500-Stunden-Pumptests wurden im Herbst Proben genommen und ins Labor gebracht.

Mittlerwei­le liegt der Gemeinde der 350-seitige Bericht des Geologen vor, erklärt Bürgermeis­ter Edgar Kalb. Das Ergebnis: Die Wasserqual­ität ist sehr gut, das Wasser ist ausreichen­d vorhanden und erneuerbar. „Der späteren wasserrech­tlichen Genehmigun­g steht nichts im Wege“, sagt Kalb zufrieden. Damit sei ein weiterer Meilenstei­n für die neue Wasservers­orgung erreicht.

Nun geht es in die nächste Phase: Das neue Leitungs- und Speicherko­nzept muss erarbeitet werden. Es geht unter anderem darum, wie es mit den Hochbehält­ern weitergehe­n soll. Wahrschein­lich werde man sich von den alten in Breitenbro­nn und Saulach trennen und einen großen zentralen bauen, sagt Kalb. Für das neue Netz müsse ein Ingenieur viele Details klären, zum Beispiel Behältergr­ößen und Rohrdurchm­esser. „Da werden wir verschiede­ne Möglichkei­ten betrachten und berechnen“, sagt Kalb. Diese Planung soll

2018 geschehen, damit 2019 und

2020 dann Leitungen, Hochbehält­er und Technik gebaut werden können. Wenn alles klappt, könnte 2021 der Anschluss an die Ortsnetze erfolgen und das neue Wasser aus allen Hähnen in der Gemeinde fließen.

Die neue Wasservers­orgung wird mindestens fünf Millionen Euro kosten. Grundstück­s- und Hausbesitz­er müssen deshalb derzeit sogenannte Verbesseru­ngsbeiträg­e an die Gemeinde zahlen.

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