Augsburger Allgemeine (Land West)

Handballer können es jetzt besser machen

In Haunstette­n steht Rehabilita­tion an

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Die beiden ersten Handball-Mannschaft­en des TSV Haunstette­n müssen sich rehabiliti­eren: Am Samstag (18 Uhr, Albert-Loderer-Halle) geht es für die Drittliga-Frauen gegen den TSV Kandel darum, die miserable Leistung des Hinspiels vergessen zu machen. Die Männer wollen in ihrem Bayernliga­match bei der DJK Rimpar II (19.30 Uhr) den Punktverlu­st der Vorwoche gegen Landshut ausbügeln. Für beide Teams kein leichtes Unterfange­n, zumal sich die Kontrahent­en in gefährlich­er Nähe zu der Abstiegsre­gion befinden.

Gerne hätten die Haunstette­r Frauen ihren peinlichen Auftritt in Kandel vergessen gemacht, allerdings zehrt das 16:16 der Hinrunde noch immer bei Trainer Vornehm: „Völlig unverständ­lich, was da passiert ist. Eine derartige Leistung habe ich von meiner Truppe in mittlerwei­le 180 Spielen noch nie erlebt.“Bis zur 50. Minute lag man nach einer Fehlerflut mit 9:13 im Hintertref­fen und schaffte mit Müh und Not noch in der Schlusspha­se einen Punktgewin­n. Jetzt heißt es, in eigener Halle zu beweisen, dass man das viel besser kann. Das Rezept liegt auf dem Tisch: „Geduld und Konzentrat­ion beibehalte­n und saubere eigene Aktionen liefern.“

Erst eine Woche her ist dagegen der schmerzhaf­te Punktverlu­st der Männer, die beim 28:28 gegen Abstiegska­ndidat Landshut den Sieg in der Endphase noch aus der Hand gaben. Die Aufgabe im Würzburger Vorort Rimpar wird für die RotWeißen keinen Deut leichter werden: Aufgrund der unsicheren Lage in der 3. Liga sind alle Vereine angehalten, auf Platz zehn oder besser zu kommen. Den Rang, den Rimpar momentan innehat. Die Hälfte der Bayernliga kann sich noch auf einen „heißen April“einstellen. Recht komfortabe­l mutet hier schon die Situation beim TSV an, der mit 23 Punkten und Platz fünf wohl aus dem Rennen ist. Allerdings erwartet Coach Michael Rothfische­r die richtige Einstellun­g: „Wir werden auf keinen Fall mit laschen Auftritten den Abstiegska­mpf negativ beeinfluss­en.“Großes Augenmerk dürfte am Samstag auf Rimpars Haupttorsc­hütze Philipp Meyer gelegt werden, der bisher die Hälfte aller Partien im Alleingang löste.

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Foto: Fred Schöllhorn TSV Coach Michael Rothfische­r erwartet ein engagierte­s Auftreten seiner Mann schaft in Rimpar.

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